Modernisierung von Wohn- und Gewerbeobjekten
Gallerie
Millionen Mieter sowie Besitzer von Wohnungen und Eigenheimen
sind auf der Suche nach Möglichkeiten für mehr Komfort, Sicherheit
und Energiesparmaßnahmen.
Es gibt inzwischen auf dem Markt verschiedene Lösungen, die es dem
Nutzer ermöglichen, ohne zusätzliche Leitungen ein hohes Maß an
Vernetzung der wichtigsten Funktionen einer Wohnung oder eines
Hauses zu realisieren.
Modernisierung im Bereich der Gebäudesystemtechnik kann in der
heutigen Zeit ohne Schmutz und aufwendige Installation durchgeführt
werden. Im Prinzip gibt es dafür zwei Möglichkeiten: die Nutzung
bereits vorhandener Leitungen oder der Einsatz von kabellosen
Technologien. Die beschriebenen Technologien zur Modernisierung
können im Wohnbereich, aber auch bei Gewerbeobjekten zum Einsatz
kommen.
Nutzung vorhandener Leitungen
Dafür kommen in erster Linie das 230 Volt Stromnetz und vorhandene
Zwei-oder Vierdrahtleitungen (z.B. Klingelleitungen) in Frage. Die
Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und natürlich von der Anzahl
der Steckdosen und deren Standorten abhängig. Es bieten sich
folgende Einsatzmöglichkeiten an:
- Heimnetzwerk
Homeplug AV ist ein ganzheitlicher Ansatz für ein Heimnetzwerk. Um zwei Computer miteinander zu verbinden genügen zwei kleine Homeplug Adapter. Sie werden an den Standorten der zu vernetzenden Computer in die jeweilige Steckdose gesteckt, über ein Ethernet Netzwerkkabel mit dem Computer verbunden und fertig. Die Adapter sind heute auf dem Markt für ca. 50 EUR pro Stück erhältlich. Datenraten von 200 Mbps lassen sich damit auch auf "schlechten" 230 Volt Netzen erzielen.
- Türüberwachung
Jedes Haus und jede Wohnung verfügt über eine Türklingel als Mindeststandard. Die Anlagen sind in der Regel in Zwei- oder Vierdrahttechnik ausgeführt. Dazu wird handelsüblicher so genannter Y-Klingeldraht mit einem Querschnitt von 2 x 0,8 mm in den Farben weiß/braun oder schwarz/weiß verwendet. Für die meisten Modernisierungen reicht eine Zweidrahtleitung völlig aus, um Sprache, Daten und sogar Videosignale zu übertragen. Damit lassen sich moderne Haussprechanlagen mit einem Kamera überwachtem Hauseingang realisieren.
- Hausgeräteüberwachung
Die Überwachung von Hausgeräten.Das vorhandene 230 Volt Hausstromnetz (Powerline) wird zur Übertragung der Daten benutzt, so dass ein zusätzliches Verlegen von Datenleitungen entfällt. Über das Powerline-Netz setzen alle vernetzten und kommunikationsfähigen Hausgeräte selbsttätig Alarm- und Statusmeldungen ab. Ein so genanntes Info-Modul empfängt diese Nachrichten an jeder Steckdose des Hauses oder der Wohnung. Egal, ob die Waschmaschine oder der Trockner ihre Arbeit beendet haben oder der Kuchen im Backofen fertig ist, das Info-Modul informiert und erspart so lange Wege oder einen verbrannten Kuchen. Benötigt werden kommunikationsfähige Hausgeräte (z.B. von Siemens oder Miele) sowie ein oder mehrere Info-Module.
Ein Trend ist der zunehmende Einsatz von Funktechnologien, die erhebliche Vorteile bieten: Einfache Installation, Flexibilität bei der Wahl der Installations-Standorte sowie geringe Kosten und Folgekosten. Für die Renovierung im Bestand ist insbesondere die batterielose Technik für die Sicherheitstechnik in Wohnungen und Zweckbauten interessant.
So eröffnet sie beispielsweise in der Gebäudetechnik ungeahnte Möglichkeiten, von flexibel positionierbaren Lichtschaltern über Funk-Außenthermometer oder Glasbruchsensoren und Fensterkontakten bis hin zur drahtlosen Heizkörper-Energieverbrauchserfassung ist alles möglich.
Wenn man bedenkt, dass ein Fernsehgerät im Standby Betrieb ca.11 Watt verbraucht, eine Kaffeemaschine 6 Watt und ein PC 25 Watt, dann ist es sinnvoll, am Abend mit einem Knopfdruck alle Standby Verbraucher auszuschalten. Eine Steckdosenleiste mit einem Standby Verbrauch von unter 1 Watt macht es möglich. Als Beispiel dafür ist eine Armortisations-Berechnung für PCs als Excel-Datei zum Download beigefügt.