Solaranlage zur Heizungsunterstützung
Das Prinzip der Solaranlage mit Heizungsunterstützung ist ähnlich dem der Solaranlage zur Trinkwassererwärmung. Einziger Unterschied ist, dass der Speicher als sogenannter "Kombispeicher" ausgelegt wird, beziehungsweise im oberen, warmen Bereich des Speichers ein weiterer Wärmetauscher installiert wird. In diesem Fall erwärmt die Solarkollektoranlage den Speicher oder das Heizungswasser, welches dann als Speichermedium dient, und der jeweils zu deckende Bedarf wird entnommen.
Gallerie
Der Vorteil einer solchen Anlage liegt in der noch intensiveren
Nutzung der Sonnenenergie, allerdings benötigt die Heizungsanlage
die Wärme zu den Zeiten, in denen wenig Sonnenenergie zu Verfügung
steht, was zu einer Kollektorflächengröße führt, die in unseren
Breitengraden wirtschaftlich nur schlecht zu vertreten ist.
Neben der Kollektorfläche wird natürlich auch ein größerer Speicher
benötigt, um den höheren Bedarf auch über längere Zeit bei geringer
solarer Nacherwärmung zu decken.
Da Fußbodenheizungen eine geringere Vorlauftemperatur benötigen, eignen sie sich
ideal als Heizsystem für solche Anlagen, wobei überschlägig pro
12,5 m² Wohnfläche mit einem m² Kollektorfläche gerechnet
wird.
Fachwissen zum Thema
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