Schalltransmissionsgrad und Schalldämmung
Eine schalldämmende Konstruktion soll von der auf eine Seite auffallenden Schalleistung W1 nur die Übertragung eines möglichst kleinen Teiles W2 auf die andere Seite zulassen. Der absorbierte Teil Wabs wird durch den Schallabsorptionsgrad beschrieben. Als Maß für die Schallübertragung dient der Schalltransmissionsgrad, bei dem der übertragene Leistungsanteil W2 bzw. W2+W3 auf die einfallende Schalleistung W1 bezogen wird.
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Der Schalltransmissionsgrad ist definitionsgemäß stets gleich oder kleiner als der Schallabsorptionsgrad der betreffenden Konstruktion. In der Praxis treten Werte von ca. 0,000 000 01 bis 0,1 auf. Um einfacher handhabbare Zahlenwerte zu erhalten, wird eine logarithmische Darstellung gewählt und das Schalldämm-Maß R zur Kennzeichnung der Luftschalldämmung von Bauteilen als der zehnfache Logarithmus vom Kehrwert des Transmissionsgrades definiert.