Systeme und Komponenten
Gallerie
Perimeter-Detektionssysteme lassen sich in den Sensorteil
und den Auswerteteil unterteilen.
Bestimmte Systeme haben den Sensorteil mit dem Auswerteteil
kombiniert. Andere Systeme haben einen einzigen, zentralen
Auswertecomputer. Der Sensorteil übernimmt, in Analogie zum
menschlichen Beobachter oder Wächter, die Funktion eines
Sinnesorgans und meldet bestimmte physikalische Effekte in Form
einer elektrischen Information an das Auswerteteil. Dieses
Auswerteteil entspricht analog dem menschlichen Gehirn und hat die
Aufgabe, die Entscheidung zu treffen, ob ein Eindringversuch
vorliegt oder nicht. Diese Aufgabe könnte vom menschlichen Gehirn
weitaus besser gelöst werden, als von der elektronischen
Auswerteeinheit. Das hat zur Folge, dass Menschen als solche vom
Detektionssystem nicht ohne weiteres als
Eindringling erkannt werden. Zum anderen können beim Vorliegen
anderer Gegebenheiten Täuschungsalarme produziert werden. Bei den
Sensoren werden folgende Typen unterschieden:
- Typ BB - Bodensensoren
- Typ BR - Boden-Raumsensoren
- Typ ZZ - Zaunsensoren
- Typ ZR - Zaun- Raumsensoren
- Typ FR - Freistehende Sensorsysteme
- Typ WR - Wasserraumsensoren
- Typ WZ - Wasser- Barrieresensoren
Macht man sich einen bestimmten physikalischen Effekt in einem Sensorsystem zunutze, so stellt sich die Frage nach einer möglichst intelligenten Auswerteeinheit. Der durch einen Eindringling verursachte Effekt soll doch sicher von anderen Effekten unterschieden werden. Ausfälle von Systembauteilen und Sensoren sollen ebenso sicher erkannt werden wie Witterungseinflüsse keinen Fehlalarm auslösen dürfen. Gute Detektionssysteme sollten eine Täuschungs- und Falschalarmrate von weniger als einem Falschalarm pro Monat und Kilometer erreichen.
Bildnachweis: Werner Harke, Lambrecht