Optische Rauchmelder - Planungsempfehlungen
Gallerie
Der optische Rauchmelder spricht auf die bei Verbrennungen
entstehenden Schwebeteilchen (Aerosole) an. Damit der Melder
beeinflusst wird, müssen die bei der Verbrennung entstehenden
Teilchen vom Brandherd zum Melder transportiert werden.
Dies geschieht durch:
- Auftrieb der Luft durch die Wärmeeinwirkung bei der Verbrennung (Konvektion)
- Bewegung der Luft durch äußere Einwirkung wie Zugluft oder durch einen Ventilator in Klimakanälen
- Diffusion der Rauchteilchen durch die unbewegte Raumluft bei einem Schwelbrand ohne wesentliche Wärmeentwicklung im Brandherd
- Die Deckentemperatur beeinflusst das Aufsteigen der Verbrennungsgase
- Der Abstand von Brandherd zu Melder beeinflusst die Verbrennungsgas-Konzentration beim Melder
Der optische Melder darf nicht direkt bei Zu- oder Frischluftkanälen montiert sein, da die Luftströmung das Aufsteigen der Verbrennungsgase zum Melder verhindert. Bei Abluftkanälen ist der Melder korrekt montiert. Die abziehenden Verbrennungsgase werden durch den Melder geführt.
Der optische Melder darf nicht in Räumen montiert werden, in denen sich Dämpfe befinden, die den Melder korrosiv angreifen (z.B. Batterieräume).
Bild- und Textnachweis: Bosch Sicherheitssysteme, Ottobrunn