Funktionsbezogene Kennzeichnung
Bei der funktionsbezogenen Kennzeichnung wird von der Funktion ausgegangen, die ein System und dessen Komponenten erfüllen müssen. Dabei wird betrachtet, wie Eingangsgrößen (z.B. Material, Energie oder Daten) von einer Komponente eines Systems behandelt werden und welche Ausgangsgrößen dabei entstehen. Orts- oder Produktaspekte werden nicht berücksichtigt.
Ein kurzes Beispiel für Komponenten eines Zuluftsystems: Der Zweck eines Ventilators ist das Initiieren einer Strömung eines gasförmigen Stoffes. Der Zweck eines Luftkanals in diesem System ist das „Leiten“ eines gasförmigen Stoffes. Der Zweck eines Erhitzers ist das „Erwärmen“ eines gasförmigen Stoffes. Mit Kenntnis der zu den Funktionszwecken gehörenden Kennbuchstaben (z.B. aus der DIN EN 81346: Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte - Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung) können nun die entsprechenden Kennzeichnungsschlüssel gebildet werden.
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