Anforderungen an moderne Arbeitswelten

Moderne Arbeitswelten zeichnen sich durch eine offene Raumgestaltung aus, stehen für kurze Kommunikationswege und ermöglichen projektbezogene Teambildung. Mit der Aufweitung der Raumstrukturen steigt der Bedarf nach Lösungen zur Senkung des Geräuschpegels, die gleichzeitig ein Maximum an Flexibilität gewährleisten. Darüber hinaus sollen sich die Mitarbeiter bei der Arbeit wohl fühlen, schließlich kommt das dem Unternehmen in Form gesteigerter Motivation zu Gute.

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Zwischen 70.000 und 80.000 Stunden im Leben verbringt der Durchschnittsmensch am Arbeitsplatz – dem sollen die neuen, ästhetischen Bürolandschaften Rechnung tragen. Teamarbeit und Kommunikation stehen im Vordergrund. Loungebereiche laden zum gemeinsamen Arbeiten und zu Gesprächen ein, portable Flächen können je nach Bedarf platziert werden. Neue Arbeitsmethoden und Organisationsstrukturen haben dabei Auswirkungen auf die Arbeitsplatzgestaltung. Personenbüros weichen zunehmend offenen Strukturen, die die Team- und Projektarbeit zulassen. Gruppierungen werden je nach Bedarf und flexibel gebildet. Hier sind Arbeitsplätze und Möbelsysteme gefordert, die sich rasch verändern und den geänderten Bedingungen anpassen lassen.

Das zentrale Thema bei der Planung ist deshalb die Flächeneffizienz, die durch eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitswelt geprägt ist. Zusammengehörige Organisationseinheiten, Teams und Gruppen lassen sich je nach Bedarf zusammenziehen und diese Zuordnung unterstützt die gemeinsame Tätigkeit. Gerade die schnelle Kommunikation und Abstimmung zwischen den Mitarbeitern ist hier der entscheidende Vorteil.

Der Nachteil liegt bislang in einem Mangel an Vertraulichkeit, ebenso lassen sich schwerlich Kunden und Beratungsgespräche am Platz durchführen. Der telefonierende Kollege am Nachbarschreibtisch kann leicht zur Ablenkung werden und der rasche Wechsel zwischen Konzentration und Kommunikation sowie ein erhöhter Lärmpegel beeinträchtigt das konzentrierte Einzelarbeiten.