Massivbauweise mit Holz
Als Alternative zum Massivbau mit Mauersteinen hat sich der Massivholzbau entwickelt. Angefangen von dem traditionellen Blockhausbau, bei dem einfach ganze Baustämme aufeinander gestapelt wurden, bis zu den modernen Formen des Blockständer-, Brettschichtstapel- oder Blocktafelbaus, bei dem einzelne Balken oder Bretter zu massiven Bauteilen verleimt oder verschraubt werden. Massivholzkonstruktionen, ggf. in Verbindung mit einer zusätzlichen Wärmedämmung, haben gute bauphysikalische und statische Eigenschaften, können Wärme speichern und tragen mit ihrem Feuchteverhalten zu einem guten Raumklima bei.
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Da im Massivholzbau wenig mit Wasser aufbereitete Baustoffe verwendet werden, besteht nur ein geringes Risiko der Verkeimung durch Restfeuchte. Entscheidend für die Dauerhaftigkeit eines Holzhauses ist die Qualität des Holzes und seine sorgfältige Lagerung. Auf chemischen Holzschutz kann weitgehend verzichtet werden, wenn die Prinzipien des konstruktiven Holzschutzes eingehalten werden. Nachteilig für die Gesundheit kann sich die großflächige Verwendung von Klebern oder Leimen bei der Herstellung der Bauteile auswirken. Zu Problemen im Innenraum kann auch die vermehrte Emission von Terpenen aus der Holzkonstruktion führen.