Leichtbauweise mit Holz
Gallerie
Die Leichtbauweise ist eine der ältesten Bauweisen der
Menschheit. Das Grundprinzip ist seit Jahrtausenden gleich
geblieben: ein stabiles Grundgerüst aus Holz wird mit Tierhäuten
oder Stoffen bespannt, mit Lehm oder Steinen ausgefüllt oder mit Latten oder
Platten beplankt. Angesichts der in den letzten Jahren wachsenden
Zahl von Bauelementen aus Holz, ist die Leichtbauweise
wirtschaftlich und nachhaltig, da sie sparsam mit dem Rohstoff Holz
umgeht. Mittlerweile wurden auch Lösungen für die nicht gut
funktionierenden Bereiche des traditionellen Fachwerkbaus sowie des
Fertighausbaus der 1950er bis 1970er Jahre gefunden.
Moderne Holzskelett- bzw. Holzrippenbauten können alle
Anforderungen der Bauphysik und des Wohnkomforts weitgehend
erfüllen: hohe Standsicherheit, Feuchte-, Schall- und Brandschutz
sowie gute Wärmedämmung und -speicherung. Lediglich hinsichtlich
der Reduzierung elektromagnetischer Wellen müssen besondere
Maßnahmen ergriffen werden.
Mit den richtigen Baustoffen lässt sich in Holzhäusern in
Leichtbauweise ein sehr gesundes Raumklima erreichen.
Voraussetzungen dafür ist
- die Holzqualität und die richtige Lagerung, um Schäden durch
eine zu hohe Holzfeuchte zu vermeiden,
- der weitgehende Verzicht auf chemischen Holzschutz
sowie
- die Berücksichtigung der Grundprinzipien des konstruktiven
Holzschutzes.