Technikzentrale der Max-Planck-Institute in Martinsried
Softwareunterstütze Projektabwicklung
Bereits Anfang der 1970er-Jahre entstand in Martinsried der
Wissenschaftscampus der Max-Planck-Gesellschaft. Heute befinden
sich auf dem südwestlich von München gelegenen Forschungsgelände
insgesamt 16 Gebäude, die zum Teil sternförmig angeordnet und
miteinander verbunden sind. In den Instituten für Biochemie und
Neurobiologie wird vorrangig Grundlagenforschung betrieben, für die
zum Teil ein enormer Kältebedarf anfällt. Um diesen zu decken,
nutzte der Campus seit jeher über drei Brunnen Grundwasser – bis
dies 2012 vom örtlichen Wasserwirtschaftsamt untersagt wurde.
Gallerie
Die Technikzentrale ist im nordöstlich Teil des Max-Planck-Campus' platziert– sie nimmt die Kälteanlage auf, geplant ist außerdem eine Notstromanlage (Westansicht)
Bild: Jens Weber Photography, München
01|17
Südost-Ansicht: Auf dem Dach des eingeschossigen Sichtbetonbaus befindet sich eine ebenso hohe Stahlkonstruktion, hinter der sich sechs Rückkühler verbergen
Bild: Jens Weber Photography, München
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Süd-Ansicht mit acht Türen, die mit durchstoßsicheren Lamellen verkleidet sind
Bild: Jens Weber Photography, München
03|17
Nordwest-Ansicht der Technikzentrale, hinter ihr befinden sich Bestandsbauten des Instituts mit Sheddächern
Bild: Jens Weber Photography, München
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Eingangsbereich im Erdgeschoss
Bild: Jens Weber Photography, München
05|17
Die Infrastruktur innerhalb der Technikzentrale ist auf das Wesentliche reduziert: Betontreppen mit schlichten Stahlhandläufen
Bild: Jens Weber Photography, München
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Das Herzstück der Technikzentrale ist der Kompressor der Kälteanlage im Untergeschoss
Bild: Jens Weber Photography, München
07|17
Ein Turbo-Flüssigkeitskühlsatz mit einer Leistung von 1.800 W übernimmt die Kälteerzeugung
Bild: Jens Weber Photography, München
08|17
Stützen, Wände, der Boden und die Decke bestehen aus massivem Stahlbeton; große Lüftungskanäle führen die anfallende Wärme ab
Bild: Jens Weber Photography, München
09|17
Die aufgeständerte Stahlkonstruktion nimmt die sechs Rückkühler auf
Bild: Jens Weber Photography, München
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Lageplan: Die Technikzentrale befindet sich im Nordosten des Forschungsgeländes
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Grundriss Erdgeschoss: Hier ist künftig die Notstromzentrale untergebracht
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Längsschnitt
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Querschnitt
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Seitenansicht West (wie Ost)
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Längsansicht Nord (wie Süd)
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Die Softwarelösung von Projekt Pro vereinfacht die Angebotserstellung
Bild: PROJEKT PRO
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Mit der neuen Technikzentrale können jährlich bis zu 7 MW Kälte
bereitgestellt und die Energieversorgung der technischen Anlagen
auf dem gesamten Campus gesichert werden. Geplant wurde die
Technikzentrale vom Münchner Architekturbüro Müller-Hamann
Hassenzahl, die Ausführung übernahm das ebenfalls in der
bayerischen Hauptstadt ansässige Büro Kai Otto Architekten.
Ausführung und Erschließung
Der kompakte Sichtbetonbau mit einer Bruttogeschossfläche von
1.088 Quadratmeter ist auf dem nordöstlichen Teil des
Forschungsgeländes platziert. Erd- und Untergeschoss der
Technikzentrale sind aus massivem Stahlbeton errichtet, darauf ist
eine offene, geschosshohe, aber nicht die gesamte Fläche
einnehmende Stahlkonstruktion mit gitterartiger Beplankung gesetzt.
Sie nimmt die sechs Rückkühler der Kälteanlage auf. Der Zugang erfolgt über
Doppeltüren im Osten und Westen, die beidseitig von raumhohen
Festverglasungen eingefasst werden. Im Norden sind vier große
Fenster vorgesehen, die derzeit von grauen Metallpaneelen
geschlossen werden. Gegenüberliegend, im Süden, befinden sich acht
Doppeltüren, die mit durchstoßsicheren Lamellen, ebenfalls in Grau
und aus Metall, verkleidet sind. De Längs- und die Schmalseiten der
Technikzentrale sind jeweils optisch identisch ausgeführt.
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Die Technikzentrale ist im nordöstlich Teil des Max-Planck-Campus' platziert– sie nimmt die Kälteanlage auf, geplant ist außerdem eine Notstromanlage (Westansicht)
Bild: Jens Weber Photography, München
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Südost-Ansicht: Auf dem Dach des eingeschossigen Sichtbetonbaus befindet sich eine ebenso hohe Stahlkonstruktion, hinter der sich sechs Rückkühler verbergen
Bild: Jens Weber Photography, München
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Süd-Ansicht mit acht Türen, die mit durchstoßsicheren Lamellen verkleidet sind
Bild: Jens Weber Photography, München
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Nordwest-Ansicht der Technikzentrale, hinter ihr befinden sich Bestandsbauten des Instituts mit Sheddächern
Bild: Jens Weber Photography, München
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Eingangsbereich im Erdgeschoss
Bild: Jens Weber Photography, München
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Die Infrastruktur innerhalb der Technikzentrale ist auf das Wesentliche reduziert: Betontreppen mit schlichten Stahlhandläufen
Bild: Jens Weber Photography, München
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Das Herzstück der Technikzentrale ist der Kompressor der Kälteanlage im Untergeschoss
Bild: Jens Weber Photography, München
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Ein Turbo-Flüssigkeitskühlsatz mit einer Leistung von 1.800 W übernimmt die Kälteerzeugung
Bild: Jens Weber Photography, München
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Stützen, Wände, der Boden und die Decke bestehen aus massivem Stahlbeton; große Lüftungskanäle führen die anfallende Wärme ab
Bild: Jens Weber Photography, München
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Die aufgeständerte Stahlkonstruktion nimmt die sechs Rückkühler auf
Bild: Jens Weber Photography, München
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Lageplan: Die Technikzentrale befindet sich im Nordosten des Forschungsgeländes
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Grundriss Erdgeschoss: Hier ist künftig die Notstromzentrale untergebracht
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Längsschnitt
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Querschnitt
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Seitenansicht West (wie Ost)
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Längsansicht Nord (wie Süd)
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Die Softwarelösung von Projekt Pro vereinfacht die Angebotserstellung
Bild: PROJEKT PRO
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Gebäudetechnik
Quer durch das Erdgeschoss verläuft ein langer Flur, der die
Etage zweiteilt. Neben der Notstrom- und Trafoanlage sowie der Zentrale mit
zwei Mittelspannungsanlagen befinden sich Einrichtungen für die
Elektroinstallation. Die Technikzentrale ist mit
Notstromaggregaten, Transformatoren sowie einer Schaltanlage
ausgestattet. Zudem gibt es zwei Freiflächen, die mit
Blockheizkraftwerken bestückt werden. Im Falle eines Stromausfalls
schalten sich die netzunabhängigen Aggregate ein, um die
Stromversorgung in den Instituten zu gewährleisten.
Kälteanlage
Herzstück des Gebäudes ist der Kompressor der Kälteanlage im
Untergeschoss. Die Kälteerzeugung erfolgt über einen ölfreien
Turbo-Flüssigkeitskühlsatz mit einer Kälteleistung von 1.800 W. Die
Rückkühlung übernehmen sechs Rückkühler auf dem Dach der Zentrale,
die freie Kühlung übernehmen zwei Kaltwassersysteme. Als Vorlauf
für den Kältekreislauf wird im Erdreich gespeichertes Wasser
genutzt. Hierfür dienen zwei unterirdische Zisternen aus
wasserundurchlässigem Beton, die das anfallende Regenwasser des
gesamten Campus sammeln und speichern. Über Nacht, außerhalb der
Hauptlastzeit der Kälteerzeugung, kühlt sich das eingelagerte
Wasser durch die niedrigen Temperaturen des Erdreichs ab, sodass es
als Vorlauf für den Kältekreislauf verwendet werden kann. Die bei
der Kälteproduktion anfallende Abwärme wird über eine
Lüftungsanlage abgeführt.
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Die Technikzentrale ist im nordöstlich Teil des Max-Planck-Campus' platziert– sie nimmt die Kälteanlage auf, geplant ist außerdem eine Notstromanlage (Westansicht)
Bild: Jens Weber Photography, München
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Südost-Ansicht: Auf dem Dach des eingeschossigen Sichtbetonbaus befindet sich eine ebenso hohe Stahlkonstruktion, hinter der sich sechs Rückkühler verbergen
Bild: Jens Weber Photography, München
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Süd-Ansicht mit acht Türen, die mit durchstoßsicheren Lamellen verkleidet sind
Bild: Jens Weber Photography, München
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Nordwest-Ansicht der Technikzentrale, hinter ihr befinden sich Bestandsbauten des Instituts mit Sheddächern
Bild: Jens Weber Photography, München
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Eingangsbereich im Erdgeschoss
Bild: Jens Weber Photography, München
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Die Infrastruktur innerhalb der Technikzentrale ist auf das Wesentliche reduziert: Betontreppen mit schlichten Stahlhandläufen
Bild: Jens Weber Photography, München
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Das Herzstück der Technikzentrale ist der Kompressor der Kälteanlage im Untergeschoss
Bild: Jens Weber Photography, München
07|17
Ein Turbo-Flüssigkeitskühlsatz mit einer Leistung von 1.800 W übernimmt die Kälteerzeugung
Bild: Jens Weber Photography, München
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Stützen, Wände, der Boden und die Decke bestehen aus massivem Stahlbeton; große Lüftungskanäle führen die anfallende Wärme ab
Bild: Jens Weber Photography, München
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Die aufgeständerte Stahlkonstruktion nimmt die sechs Rückkühler auf
Bild: Jens Weber Photography, München
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Lageplan: Die Technikzentrale befindet sich im Nordosten des Forschungsgeländes
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Grundriss Erdgeschoss: Hier ist künftig die Notstromzentrale untergebracht
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Längsschnitt
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
13|17
Querschnitt
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
14|17
Seitenansicht West (wie Ost)
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Längsansicht Nord (wie Süd)
Bild: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten, München
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Die Softwarelösung von Projekt Pro vereinfacht die Angebotserstellung
Bild: PROJEKT PRO
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Softwaregestützte Planung
Bei der Ausführung des Gebäudes setzten Kai Otto Architekten auf
Softwarelösungen von Projekt Pro. Das auf die Planung komplexer
Bauten vor allem für öffentliche Bauherren aus Forschung, Pharma,
Gesundheit, Bildung und Gewerbe spezialisierte Architekturbüro ist
in allen Leistungsphasen tätig. Es ist stark digital organisiert
und arbeitet seit Jahren weitgehend papierfrei.
Die digitale Honorarermittlung, Angebots- und
Rechnungserstellung sowie die Auftragsverwaltung konnte schon
während der frühen Planungsphasen vorbereitet werden. Das setzte
allerdings die verbindliche Erstellung eines
Leistungsverzeichnisses und auch die Detailplanung voraus.
Materialität, Qualität und Ausbaumerkmale waren zum Zeitpunkt der
Ausschreibung bereits festgelegt. Mit der gewählten Software ließen
sich präzise Soll/Ist-Auswertungen inklusive Gewinn und Verlust
darstellen.
Kai Otto Architekten nutzen seit 2009 das digitale
Ausschreibungsmodul von Projekt Pro, später kamen das
Controlling-Modul, das Bautagebuch und die Projektkommunikation
hinzu.
Bautafel
Architektur: Müller-Hamann Hassenzahl Architekten und Kai Otto Architekten, München Projektbeteiligte: Ackermann Ingenieure, München (Stahlbetonbau); AGO Energie + Anlagen, Kulmbach (Kälte- und Lüftungsanlagen); Projekt Pro, Aschau (Softwarelösungen: PRO controlling, PRO ava) Bauherr: Max-Planck-Gesellschaft, München Fertigstellung: 2012 Standort: Am Klopferspitz 18 in 82152 Martinsried / Planegg Bildnachweis: Jens Weber Photography, München www.jensweber.net
Fachwissen zum Thema
Nach Fertigstellung der beauftragten Baumaßnahmen erfolgt die Abrechnung.
Bild: PROJEKT PRO
Kosten und Verträge
AVA – Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung
Die Bauauftragung von ausführenden Bauunternehmen setzt die Erstellung einer Ausschreibung. Auf dieser Grundlage können Firmen Angebote einreichen und die Bauaufgabe einschätzen.
Digitales Bautagebuch
Bild: PROJEKT PRO
Mängelmanagement
Bautagebuch
Zur Leitung und Steuerung von Bauabläufen ist die Dokumentation ein unverzichtbares Instrument und kann in Rechtsstreitigkeiten eine wichtige Rolle spielen.
Auswertungsmöglichkeit: Arbeitszeit
Bild: PROJEKT PRO
Software
Controlling-Software für Architektur- und Ingenieurbüros
Mit der Anwendung lässt sich die Wirtschaftlichkeit jedes einzelnen Projektes zu jedem Zeitpunkt im Blick behalten und regulieren.
Im LV werden alle Leistungen detailliert aufgeführt und in bepreiste Positionen übertragen.
Bild: PROJEKT PRO
Kosten und Verträge
Leistungsverzeichnis
Zu jeder Ausschreibung gehört eine detaillierte Auflistung der Leistungen. Sie ist die Grundlage für die Angebotskalkulation.
Die Ausstellungsgestalter südstudio haben in der ehemaligen Salzfabrik der Kokerei Zollverein ein Schaudepot für das Ruhr Museum eingerichtet.
Bild: Brigida González, Stuttgart
Case Studies - AVA
Schaudepot in Essen
Sammeln, Bewahren, Erforschen
Die Technikzentrale ist im nordöstlich Teil des Max-Planck-Campus' platziert– sie nimmt die Kälteanlage auf, geplant ist außerdem eine Notstromanlage (Westansicht)
Bild: Jens Weber Photography, München
Case Studies - AVA
Technikzentrale der Max-Planck-Institute in Martinsried
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