Bodengleiche Duschen im Altbau
Flache Duschrinne für die Badmodernisierung
Eine übliche quadratische Duschwanne besitzt eine Einstiegshöhe von etwa 15 cm. Flachere Ausführungen verbessern den Platzkomfort und vereinfachen die Nutzung, sodass immer häufiger bodengleiche Duschen eingebaut werden. Dies hat nicht nur gestalterische und reinigungstechnische Vorzüge, sondern dient auch der Barrierefreiheit im Bad. Je flacher die Duschwanne ist, desto tiefer muss jedoch die Aussparung im Fußbodenaufbau für die Verlegung des Abwasseranschlusses sein – normalerweise befindet sich dieser unterhalb der Duschwanne. Aus diesem Grund gestaltet sich der nachträgliche Einbau einer bodengleichen Dusche im Altbau entsprechend schwierig.
Gallerie
Der Sanitärtechnik-Hersteller Dallmer aus Arnsberg hat dieses Problem erkannt und für die Modernisierung von Bädern die flache, edelstahlabgedeckte Duschrinne Cera Line Aktiv entwickelt. Sie sorgt für eine mögliche Integration in ein bereits bestehendes Badezimmer. Durch die sehr geringe Einbauhöhe von 39 mm muss der Abtransport des Abwassers jedoch über eine sensorgesteuerte Entwässerungspumpe erfolgen, die das Schmutzwasser z. B. in die Abwasserleitung des benachbarten Waschbeckens befördert.
In der dafür notwendigen Installationsbox befinden sich sowohl die Pumpe als auch der Geruchsverschluss. Sie kann in einen Installationsschacht integriert oder hinter eine Vorwandinstallation montiert werden, über eine Revisionsklappe bleibt sie zugänglich. Eine weitere Variante ist der sichtbare Einbau der Installationsbox unterhalb des Waschbeckens. Die dazu gehörigen Leitungen werden entweder unverdeckt auf der Wand oder unsichtbar in der Installationswand verlegt und mit der Box verbunden. Bei Aufputz-Einbau kann die Abwasserleitung auch direkt am Siphon des Waschbeckens angeschlossen werden.