Vakuumpaneele für die Innendämmung
Nachträglich dämmen mit dünnen Paneelen
Gallerie
Bei Altbausanierungen und Modernisierungen sind die heutigen
Anforderungen an die Wärmedämmung oftmals schwer zu erfüllen.
Nachträgliche Außendämmungen sind bei denkmalgeschützten Häusern
oder Gebäuden mit geringem Dachüberstand nicht möglich. Als Lösung
bietet sich hier eine Innendämmung an, die in der Regel mit
Raumverlusten einher geht.
Ein Innendämmsystem mit minimalen Dicken entwickelte der Hersteller
Saint Gobain Isover: Die Paneele der Produktserie Vacu Pads
007. Ihr dämmender Kern (Stärke 20, 25 oder 30 mm) aus
modifizierter Kieselsäure wird mit einer Aluminium-Kunststofffolie
unter Vakuum umschlossen und verschweißt. Je nach Anwendung wird
der Kern mit unterschiedlichen Hüllen geschützt. Für eine dichte
Stoßfuge sorgt ein umlaufendes elastisches Dichtungsband. Die
Paneele weisen eine Wärmeleitfähigkeit von λ = 0,007 W/(mK) auf.
Nachfolgend genannte sieben Produkte gehören zur Serie:
- Kontur VVP 007 eignet sich für die Innendämmung von Außenwänden. Der Dämmkern ist 20 oder 30 mm dick und beidseitig mit einer 5 mm starken Styrodurplatte kaschiert.
- Die nachträgliche Dämmung von Steildächern lasst sich mit Integra UVP 007 umsetzen. Zwei 3 mm dicke MDF-Platten fassen den 25 mm starken Kern ein.
- Mit Topdec DVP 007 können Kellerdecken gedämmt werden. Hier ist der Kern mit zwei sägerauen Styrodurplatten umhüllt. Insgesamt ergibt sich ein Aufbau von 30 oder 40 mm.
- Für die Fußbodendämmung im Erdgeschoss kann Akustic EVP 007 eingesetzt werden. Aufgrund der beidseitig aufgebrachten 4 mm dicken, druckfesten und Wasser abweisenden Polyesterfaser- Deckschichten ist diese Platte besonders stabil. Die 28 oder 38 mm dicke Platte wird unterhalb des Estrichs verlegt.
- Metac UVP 007 verfügt über den gleichen Aufbau wie die Fußbodendämmung. Das Vakuumpaneel ist jedoch als Außendämmung bei Flachdächern und Terrassen über beheizten Räumen gedacht und wird unterhalb der Abdichtung eingebaut.
- Speziell für Fensterlaibungen bzw. Heizungsnischen entwickelte der Hersteller Kontur LVP 007 bzw. Kontur HVP 007. Diese Platten sind nur 31 mm dick. Die Kaschierung besteht aus 5 mm dicken Styrodur- auf der einen Seite und aus 6 mm dicken Gipskartonplatten auf der anderen. Diese Paneele lassen sich im Gegensatz zu der übrigen Produktpalette an den Ränder zuschneiden, da sie mit einem 150 mm breiten Styrodurstreifen umgeben sind.
Aufgrund des Lufteinschlusses können die Platten nicht zugeschnitten werden, deshalb bietet der Hersteller spezielle Platten für verschiedene Anwendungen in mehreren Standardmaßen an. Die Montage der Produkte darf laut bauaufsichtlicher Zulassung nur von zertifizierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Diese Lizenz kann in einer Schulung des Herstellers erworben werden.
Hersteller: Saint-Gobain Isover, Ladenburg