_Sicherheitstechnik

Ungebetene Gäste

Publikationen der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist immer ein Schock. Der rein materielle Schaden wiegt womöglich weniger schwer als die Verletzung der Privatsphäre und das verlorene Sicherheitsgefühl. Die Erfahrung der Polizei zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, sich zu schützen - sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Einerseits durch sicherheitstechnische Maßnahmen, andererseits durch richtiges Verhalten oder aufmerksame Nachbarn. Laden- und Hausbesitzer wenden sich im Zweifel am besten an eine polizeiliche Beratungsstelle, wo sie Auskunft über sinnvolle und empfehlenswerte Maßnahmen erhalten.

Eine Zusammenfassung der Möglichkeiten bieten Broschüren zum Thema, die auf der unter Surftipps genannten Internetseite der Polizei als kostenloser Download zur Verfügung stehen. So richtet sich das Heft Ungebetene Gäste an Wohnungs- und Hausbesitzer oder Mieter: Es enthält einen Überblick über Möglichkeiten der Nachbarschaftshilfe und führt Verhaltensregeln zur Sicherheit auf. Zudem informiert es in Kürze über Alarmanlagen und wichtige technische Sicherungen an Türen, Fenstern und Rollläden.

Die Broschüre Schlechte Geschäfte für Einbrecher wendet sich an Gewerbetreibende. Darin wird zunächst mit ein paar Vorurteilen aufgeräumt, etwas dass Einbrecher immer Profis sind und nachts kommen. Im Anschluss wird recht ausführlich auf mechanische Sicherungen bei verschiedenen Türarten und Toren, Fenster, Lichtkuppeln und Tresoren eingegangen. Es folgen Kapitel zu Alarm- und Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachung und Grundstückseinfriedung. Nach einigen Verhaltensempfehlungen wird es im Anhang dann sehr konkret, wenn es um die Nachrüstung von Türen und Empfehlungen für Gittertüren geht. Angehängt ist auch eine Gegenüberstellung der Klassifizierung von Bauteilen nach DIN sowie durch den VdS (Verglasungen, Fassadenelemente, Schließzylinder etc.). Für Betreiber eines Gewerbeobjektes, die sich unzureichend gesichert fühlen, auf jeden Fall eine empfehlenswerte Lektüre.