Aluminiumfenster - Anforderungen/Konstruktion
Gallerie
Einbruchhemmende Aluminiumfenster können nach heutigem Stand mit
den marktüblichen Profilen bis in den Widerstandsklassen 3 nach DIN
EN 1627 realisiert werden. Durch Einsatz von Sonderprofilen, z. B.
einer Gestaltung der Profile in durchschusshemmender Ausführung,
sind auch höhere Widerstandsklassen möglich. Zur Verstärkung der
„äußeren Schale“ werden die Überschläge oft mittels
Verstärkungsprofilen aus Stahl oder Aluminium zusätzlich
stabilisiert.
Die Befestigung der Beschläge am Blend- und Flügelrahmen erfolgt
üblicherweise durch Verschraubung in Nutensteine, die in die
Profile eingeschoben werden. Das eingesetzte Beschlagsystem ist auf
die Fensterkonstruktion hinsichtlich der Lage, Anzahl, Befestigung
und Anordnung von einbruchhemmenden Beschlagteilen
(Pilzkopfverriegelungen) abzustimmen.
Weitere Konstruktionsmerkmale von einbruchhemmenden
Kunststofffenstern:
- Je nach Widerstandsklasse eine angriffhemmende Verglasung –
beispielsweise eine durchwurfhemmende P4A Verglasung nach EN 356 in
der Widerstandsklasse 2
- Die Sicherung der Glasanbindung durch Verstärkungswinkel oder
Verklebung des Randverbundes des Verbundsicherheitsglases zum
Glasfalzgrund mit 2-Komponenten-Silikon. Hier gilt es besonders auf
die Verträglichkeit der eingesetzten Materialien zu
achten.