Beschallungsanlagen - Anforderungen und Anwendungen

Gallerie

Beschallungsanlagen werden in drei prinzipiell unterscheidbaren Fällen eingesetzt:

  • zur Wiedergabe, örtlich und zeitlich getrennt, „konservierter“ akustischer Signale (CDs, MP3-Dateien, Audio-Kassetten
  • zur Übertragung akustischer Signale von einem Ort an einen getrennten, beliebig entfernten anderen (Saal-Ansprache via Leitungsnetz ins Foyer, Ruf- und Durchsageanlagen, Telefon, Konzert via Rundfunk ins Wohnzimmer
  • zur Verstärkung von akustischen Signalen bei "Live"-Veranstaltungen in dem selben Raum wo auch die Darbietung stattfindet, um das Ereignis für einen größeren Personenkreis hörbar und verständlich zu machen wie z.B. Ansprachen, Reden, Vorträge, Konzerte

Bei diesen drei Grundanwendungen werden immer akustische Signale in elektrische umgewandelt, verstärkt, gespeichert, übertragen, manipuliert und schließlich wieder in akustische Signale umgewandelt. Bei allen genannten Anwendungen gibt es also immer eine Umwandlung des akustischen Signals in ein elektrisches und eine Umwandlung eines elektrischen Signals in ein akustisches. Beschallungsanlagen bestehen im Grundsatz aus
  • Signalquellen bzw. Mikrofonen
  • Vorverstärkern
  • Signalprozessoren
  • Signalverteilern)
  • Übertragungsstrecken (Leitungsnetze oder Funkstrecken)
  • Leistungsverstärkern
  • Lautsprechern

Die wesentlichen Anforderungen an beschallungstechnische Systeme lassen sich so zusammenfassen:
  • Erzielung hinreichender Verständlichkeit (bei Sprache)
  • Erzielung hinreichender Klarheit (bei Musik)
  • Erzielung hinreichender Natürlichkeit
  • Erzielung hinreichender Lautstärke durch hinreichende Verstärkung
  • Einhaltung der genannten Kriterien flächendeckend für alle Zuhörer

Quelle: Göbel
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