BIM als vernetzt-kooperative Arbeitsweise
BIM ist neben einer digitalen vor allem auch eine kooperative Arbeitsweise. Das setzt den unbedingten Willen aller Projektbeteiligten zur Zusammenarbeit voraus. Bereits seit dem 1. Januar 2021 wird der ganzheitliche digitale Planungsansatz bei der Vergabe öffentlicher Aufträge für Infrastrukturprojekte in Deutschland verpflichtend gefordert, seit Ende 2022 gilt dies auch für den Bundeshochbau.
Gallerie
BIM kann durch Herstellung von Transparenz idealerweise helfen, Konfrontationen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Über sinnvolle Schnittstellen werden Daten und Informationen weitergegeben, sodass sich Informationsverluste minimieren lassen.
Koordinierte Arbeitsteilung
Das oberste Projektziel, ein Gebäude bei Erfüllung der
Anforderungen in Bezug auf Funktionalität, Qualität und unter
Einhaltung der Kosten und Termine zu planen, zu bauen und zu
betreiben, lässt sich nur durch ein zweckgerichtetes Zusammenwirken
aller Leistungen der Projektbeteiligten erreichen. Ziel ist, die
Planungsqualität durch Kooperation, Dokumentation und ein
konstruktives Fehlermanagement zu erhöhen.
Die Voraussetzung hierfür ist ein vernetztes Denken und Handeln
aller Akteur*innen und eine koordinierte Arbeitsteilung. Diese
Arbeitsteilung muss organisiert werden und eine Projektstruktur
geschaffen werden, die das digitale Miteinander unterstützt. Es
entstehen dabei neue Aufgaben und Leistungsbilder, die besondere
Kompetenzen aus dem Bereich der Informationstechnologie erfordern
und neue Fachrollen hervorbringen. Eine Vielzahl an Werkzeugen,
Softwarelösungen und Tools stehen bereit: Je nach Projekt, Büro und
Teamzusammensetzung können unterschiedliche Softwarepakete zum
Einsatz kommen.
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