Mauer- oder Schachttreppen
Mauer- oder Schachttreppen werden in dicken Wänden als
Treppenschächte eingelassen. D.h. die Stufen spannen von Wand zu
Wand, es gibt kein Treppenauge.
Aufgrund der heutzutage üblichen Wandstärken von rund 30 cm und
weniger kommen sie nur noch sehr selten zur Anwendung. Gelegentlich
versuchen Planer, z.B. bei öffentlichen Gebäuden wie Museen, ihren
wie bei Geheimtreppen sehr intim anmutenden Charakter beim Entwurf
von Nebentreppen in Form von röhrenartigen Durchstichen wieder
aufzugreifen. Überwiegend haben Planer aber bei der Renovierung von
älteren Gebäuden heute mit diesem Entwurfskonzept zu tun.
Analog zu den Aufgängen der Grabkammern in den ägyptischen
Pyramiden, führen Mauertreppen den Benutzer unvermittelt in höher
gelegene Räume. Ein weiteres ihrer Wesensmerkmale ist, dass sie
sich dem Verlauf der Wände anpassen. Neben geraden Laufvarianten
gibt es auch gekurvte Treppenläufe. Als Baumaterialien dienen
vornehmlich Beton und Naturstein, Holz oder Stahl sind meist aus
Brandschutzgründen nicht zulässig.
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