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Unterdruckentwässerung

Die Unterdruckentwässerung (auch: Druckentwässerung) ist eine der beiden Arten zur Entwässerung von Flachdächern. Im Gegensatz zur Freispiegelentwässerung, die bevorzugt bei kleineren Dachflächen Anwendung findet, eignet sie sich insbesondere für größere Dachflächen, oder wenn liegende Rohrleitungen über eine lange Strecke verzogen werden müssen und keine Gefälleausbildung möglich ist. Mehrere Dachabläufe werden einer gemeinsamen Fallleitung zugeführt.

Folgende Parameter sind dabei zu beachten:

  • eine Abflussleistung von 1,0 l/s darf nicht unterschritten werden
  • der Höhenunterschied zwischen Dach und Grundleitung muss mindestens vier Meter betragen
  • es muss eine Anlaufhöhe (Abstand zwischen Einlaufebene und der Mitte der Verzugsleitung) von mindestens 0,30 bis 0,40 m vorhanden sein
  • die einzelnen Abläufe an einer Fallleitung müssen hydraulisch aufeinander abgestimmt sein.
Das Prinzip der Unterdruckentwässerung funktioniert durch Sogwirkung innerhalb der Leitung. Ein Sog entsteht, wenn die Leitungen Vollfüllung (Füllungsgrad = 1,0) erreicht haben, und sich aufgrund des geodätischen Drucks eine geschlossene Wassersäule in der Rohrleitung bewegt.

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Fachwissen zum Thema

Schema Freispiegelentwässerung

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Freispiegelentwässerung und Druckentwässerung

Über Regelwerke zur Entwässerung von Gebäuden und zwei verschiedene Methoden, das Regenwasser von Flachdächern sicher abzuführen.

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