Ablaufstellen
Ab- und Überläufe, Ausführungen und Funktion
Grundsätzlich ist bei der Planung von Nassbereichen zu beachten,
dass jeder Wasserentnahmestelle im Gebäude ein Ablauf zuzuordnen
ist. Fehlende Ablaufstellen, wie etwa im Bad oder in der Sauna,
können zu Wasserschäden führen. Eine nachträgliche Installation
kann nicht nur aufwendig, sondern auch kostspielig sein.
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Abläufe innerhalb eines Gebäudes
Zu den Abläufen innerhalb eines Gebäudes zählen Keller- und Bodenabläufe. Verschließbare Ablaufstellen wie bei Waschtischen, Badewannen oder Küchenspülen benötigen einen Überlauf. Für diese sanitären Einrichtungsgegenstände werden kombinierte Ablauf- und Überlaufgarnituren angeboten. Für Duschen gibt es unterschiedliche Lösungen. Der klassische Punktablauf kann zentral oder seitlich angeordnet werden. Für geflieste, zumeist ebenerdige Duschen werden befliesbare Punktabläufe angeboten; bei einer Duschwanne kann die Abdeckung passend zur Wannenfläche ausgeführt werden. Eine Alternative zu Punktabläufen bieten Linienentwässerungen. Die Duschrinnen können bündig mit dem Bodenbelag abschließen, sodass sich die Duschfläche ohne Stolperkante gestalten lässt. Die Rinne kann maßgenau angefertigt und mit dem passenden Bodenbelag ausgestattet werden. Angeboten werden auch Ablaufrinnen aus Glas oder Edelstahl. Eine weitere Möglichkeit der Entwässerung in der Dusche bieten Wandabläufe: diese sind in die Wand integriert.
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Abläufe in Freiräumen
Abläufe im Freien sind Regenabläufe für Fallrohre, Dachabläufe,
Hofabläufe, Abläufe in Lichtschächten oder Balkon- und
Terrassenabläufe. Um Geruchsbelästigungen zu vermeiden, sind
Geruchsverschlüsse zu installieren. Liegen diese unterhalb der
Rückstauebene, sind sie durch Rückstauverschlüsse oder
Rückstau-Hebeanlagen gegen Rückstau zu sichern.
Fachwissen zum Thema
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