Elektro-Fußbodenheizung

Fußboden temperieren im Bad

Die elektrische Fußbodenheizung trägt wie die Warmwasser-Fußbodenheizung dem gestiegenen Wohnkomfort im Bad Rechnung. Vorteile dieser Heizung sind die lange Nutzungsdauer, der geringe Verschleiß und der geringe Fußbodenaufbau (z.B. 3 mm) gegenüber der Warmwasser-Fußbodenheizung. Nachteile sind der Unterhalt bei steigenden Stromkosten und die negative CO2-Bilanz beim Heizen mit Elektroenergie.

Gallerie

Elektro-Fußbodenheizung gibt es als vorgefertigte Heizmatten, die auf den Estrich geklebt werden. Die Heizmatten bestehen aus einem wärmebeständigen Trägermaterial, auf dem die Elektro-Heizleitungen mäanderförmig angeordnet sind. Einige Hersteller bieten Heizmatten mit Twin-Heizleiter an, bei denen nur ein Anschlussende zur Anschlussdose geführt wird. Auf die verlegten Heizmatten kommen dann die Fußbodenfliesen. Nach dem Einbau ist die Heizung nur durch einen Temperaturregler an der Wand sichtbar. Die Stromanbieter bieten Sondertarife für das Heizen mit Strom an.

Heizleitungen
Heizleitungen bestehen aus Heizleiter und Isolierhülle. Weitere Aufbauelemente sind Mäntel aus metallenen oder nicht metallenen Werkstoffen. Die Außenumhüllung besteht vorwiegend aus korrosionsbeständigen Drahtgeflecht oder einem PVC-Mantel. Heizleitungen müssen der Norm IEC 60800, in der Werkstoffe für Isolierhüllen und Mäntel aufgeführt sind, entsprechen. Qualität und elektrische Sicherheit bieten Heizleitungen und Flächenheizelemente mit dem VDE-Zeichen. Man erkennt sie am VDE-Zeichen auf dem Mantel und/oder am farbigen Kennfaden im Inneren der Heizleitung.

Planung und Normen
Flächenheizelemente unmittelbar unter Fliesen oder keramischen Belägen müssen der DIN EN 60335-2-96 entsprechen. Für diese Flächenheizelemente betragen die maximalen flächenbezogenen Aufnahmen 70 W/m² bis 155 W/m². Bei größeren Aufnahmen über 120 W/m² muss die Regeleinrichtung eine zeitliche Begrenzung der Leistungsaufnahme ermöglichen.

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