Ortschaum
Als Ortschaum wird ein Schaumkunststoff bezeichnet, der direkt
an der Verwendungsstelle im Spritz- oder Gießverfahren ein- bzw.
aufgebracht wird und anschließend aufschäumt. Ortschäume können zur
Befestigung (Montageschaum), als Abdichtung sowie zur Wärme- oder
Kältedämmung eingesetzt werden.
Unterschieden werden Ein- und Mehrkomponentenschäume. Die meisten
Ortschäume bestehen aus Polyurethan (PUR) und Melaminharz und
basieren auf Erdöl. Sie sind nach DIN 4102 Brandverhalten von
Baustoffen und Bauteilen in die Baustofflklasse B2 eingeordnet.
Ortschäume mit mineralischen Keramikfasern (Keramikfaserschaum)
erreicht die Baustoffklasse A1 (nichtbrennbar) und wird auch für
den Brandschutz verwendet.
Bildnachweis: LGA Institut für Umweltgeologie und Altlasten,
Nürnberg (www.lga-geo.de)
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