_Mauerwerk
Opus reticulatum
Circa ab dem 1. Jhd v. Chr. im Römischen Reich eingesetzte
Mauerwerksverblendung, deren Sichtfläche sich durch kleine Steine
quadratischen Querschnitts auszeichnet, die um 45 Grad gegenüber
der Horizontalen gedreht vermauert wurden, sodass sie wie eine
Raute mit der Spitze nach unten zeigen. Im Römischen Reich wurden
hierfür Natursteine (häufig Tuff) verwendet, die pyramidenförmig
bearbeitet und mit der Spitze in die Mauerwerksfüllung gedrückt
wurden, sodass die quadratische Grundfläche nach außen zeigte. Das
Opus reticulatum wurde oftmals verputzt, teils aber auch als
dekoratives Sichtmauerwerk eingesetzt.
Gallerie
Fachwissen zum Thema
Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Mauerwerk sponsored by:
KS-ORIGINAL GmbH
Entenfangweg 15
30419 Hannover
www.ks-original.de
KS-ORIGINAL GmbH
Entenfangweg 15
30419 Hannover
www.ks-original.de