Ökostrom
Strom aus erneuerbaren Energiequellen wird als Ökostrom
bezeichnet. Als erneuerbare Energiequellen gelten – in
Abgrenzung zur Energiegewinnung aus Kernkraft, Kohle und Erdöl
- Wasser, Wind, Sonne und die Nutzung der Erdwärme
(Geothermie). Biomasse
wie Holz oder andere organische Pflanzenstoffe zählen als
nachwachsende Rohstoffe ebenfalls zu den erneuerbaren Energien. Im
Jahr 2008 bestand die Stromversorgung in Deutschland anteilig nur
zu ca. 12% aus erneuerbaren Energien; 29% entfiellen auf Kernkraft,
59% deckten fossile und sonstige Energieträger
ab.
Die Nutzung von Deponie-, Klär-, und Grubengas wird als
„ökologische Stromerzeugung“ bezeichnet, da hier schädliche
Emissionen in nützliche Energie
umgewandelt werden. Erneuerbar im strengen Sinne sind diese
Energiequellen aber nicht.
Da die Öko-Stromerzeuger die elektrische Energie in das allgemeine
Stromnetz einspeisen, wird auch der Ökostrom Teil des allgemeinen
Energiemixes. Indirekt nehmen Ökostromkunden durch ihren Anbieter
aber Einfluss darauf, wieviel Ökostrom produziert und in die Netze
eingespeist wird.
Teilweise findet man den Begriff Ökostrom auch im Zusammenhang mit
Kraftwerksarten, die zwar nicht aus erneuerbaren Energien Strom
erzeugen, aber Alternativen zur fossilen und atomaren
Stromerzeugung bieten. Hierzu zählen z.B.
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen wie gasbetriebene Blockheizkraftwerke
oder Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke.
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