Opus reticulatum

Circa ab dem 1. Jhd v. Chr. im Römischen Reich eingesetzte Mauerwerksverblendung, deren Sichtfläche sich durch kleine Steine quadratischen Querschnitts auszeichnet, die um 45 Grad gegenüber der Horizontalen gedreht vermauert wurden, sodass sie wie eine Raute mit der Spitze nach unten zeigen. Im Römischen Reich wurden hierfür Natursteine (häufig Tuff) verwendet, die pyramidenförmig bearbeitet und mit der Spitze in die Mauerwerksfüllung gedrückt wurden, sodass die quadratische Grundfläche nach außen zeigte. Das Opus reticulatum wurde oftmals verputzt, teils aber auch als dekoratives Sichtmauerwerk eingesetzt. 
 

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Sichtmauerwerk aus Ziegeln am Barnim Panorama, Wandlitz

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