Glossar

Mehr als 4000 Begriffserklärungen

  1. A
  2. B
  3. C
  4. D
  5. E
  6. F
  7. G
  8. H
  9. I
  10. J
  11. K
  12. L
  13. M
  14. N
  15. O
  16. P
  17. Q
  18. R
  19. S
  20. T
  21. U
  22. V
  23. W
  24. X
  25. Y
  26. Z

Induktionslüftung

Die kontrollierte Be- und Entlüftung von Innenräumen kann auf verschiedene Arten erfolgen, z.B. mit dem konventionellen Prinzip der Quelllüftung oder mit der Induktionslüftung. Letztere erweist sich als vorteilhaft, da sie auch für Luftheizungen im Passivhaus eingesetzt werden kann – wo hingegen die Quelllüftung gänzlich ungeeignet zur Beheizung der Frischluft ist, da die warme Luft sofort aufsteigen und via Überströmöffnungen abgeführt werden würde.

Bei der Induktionslüftung gelangt die Zuluft mit hohen Geschwindigkeiten über waagerecht ausblasende Wanddurchlässe oder Tellerventile in der Decke in den Raum. Durch die hohe Geschwindigkeit der Einbringung vermischt sich die Zuluft mit der Raumluft. Dieser Vorgang wird als Induktion bezeichnet. Durch die starke Vermischung kann die Temperatur der Zuluft deutlich über oder unter der Raumlufttemperatur liegen, ohne dass unangenehme Zugerscheinungen auftreten.

Es ist darauf zu achten, dass die Ausblasrichtung stets waagerecht über Kopfhöhe erfolgt. Um eine Ablenkung der Luft nach unten zu vermeiden, sollten die Auslässe mit einem Mindestabstand von 1,50 Meter zu Wänden oder beispielsweise Unterzügen positioniert werden. Über bodennahe Öffnungen wird die Luft wieder abgeführt. Durch den Einsatz verschiedener Luftauslässe und die Anbringung von Überströmöffnungen können Räume unterschiedlich durchströmt werden. Auf diese Weise kann das System der Induktionslüftung auf verschiedene Nutzungen reagieren.

Im Vergleich zur Quelllüftung kann die Größe der Zuluftöffnungen auf ein Minimum reduziert werden, wodurch sich der Installationsaufwand erheblich verringert.

Gallerie

Fachwissen zum Thema

Behaglichkeitsfeld in Abhängigkeit von relativer Feuchte und Raumluftemperatur

Behaglichkeitsfeld in Abhängigkeit von relativer Feuchte und Raumluftemperatur

Lüftung

Aufgaben der Raumlüftung

Die Behaglichkeit in einem Raum kann zwar sehr subjektiv sein, dennoch lassen sich Raumluftqualitäten herstellen, bei denen die meisten Menschen sich wohlfühlen und die Bausubstanz keinen Schaden nimmt.

Einflussfaktoren auf die thermische Behaglichkeit

Einflussfaktoren auf die thermische Behaglichkeit

Planungsgrundlagen

Kenngrößen der Behaglichkeit

Wie Raumlufttemperatur, Temperatur der Wandoberflächen, relative Luftfeuchte und Luftbewegung das Raumklima beeinflussen.

Über Luftverteilsysteme gelangt die konditionierte Luft in die einzelnen Räume.

Über Luftverteilsysteme gelangt die konditionierte Luft in die einzelnen Räume.

Lüftung

Luftverteilung und Luftauslässe

Die Luftverteilsysteme können nach dem Turbulenzgrad in Mischlüftung und Verdrängungsströmung unterschieden werden sowie nach dem Ort der Luftzufuhr.

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Gebäudetechnik sponsored by:
Stiebel Eltron | Kontakt 0 55 31 - 702 702 | www.stiebel-eltron.de
Zur Glossar Übersicht

94 Einträge