CO₂-Ausstoß
Kohlendioxid
(CO₂) in der Atmosphäre absorbiert einen Teil der Wärmestrahlung
der Sonne. Deshalb ist Kohlendioxid ein Treibhausgas
und erhöht u. a. zusammen mit Wasserdampf die mittlere Temperatur
der Atmosphäre von ca. -18°C auf +15°C. Dieser natürliche
Treibhauseffekt ist somit entscheidend für das lebensfreundliche
Klima.
Seit Beginn der Industrialisierung steigt der CO₂-Anteil in der
Atmosphäre an. Durch die Verbrennung von Öl, Gas, Kohle oder Holz
ist der CO₂-Anteil von ca. 280 ppm auf 380 ppm (2005) angestiegen,
damit ist die höchste Konzentration seit mindestens 650.000 Jahren
erreicht. Dies führt zu einem weiteren Anstieg der mittleren
Temperatur der Atmosphäre mit zum Teil negativen Folgen wie extreme
Wetterbedingungen und das Abschmelzen von Gletschern und
Polkappen.
In der Diskussion um den Umwelt- und Klimaschutz spielen die
CO₂-Emissionen die größte Rolle. An diese Emissionen werden
auch von der Bundesregierung politische Vorgaben geknüpft. Im
Rahmen der EU-Lastenteilung hat Deutschland die Verpflichtung
übernommen, die Emissionen der sechs Treibhausgase des
Kyoto-Protokolls bis zum Zeitraum 2008-2012 im Vergleich zu 1990 um
21% zu mindern. Hieraus ergibt sich die Konsequenz, die Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz
von Gütern und Dienstleistungen u.a. bei Gebäuden deutlich zu
steigern.
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