CM-Messung
Die CM-Messung ist zur Bestimmung der Feuchte
von mineralischen Baustoffen geeignet. Das Messverfahren kann
unkompliziert vor Ort vorgenommen werden und liefert
wissenschaftlich anerkannte und verlässliche Ergebnisse. Für die
Messung muss dem zu prüfenden mineralischen Bauteil eine Probe von
ca. 10-50 g entnommen werden.
Nach genauem Abwiegen der Probe wird diese pulverisiert und unter
Hinzugabe von vier Stahlkugeln mit einer Ampulle Calciumcarbid in
einer Stahlflasche mit Manometer durch kräftiges Schütteln
vermischt. Nach etwa 15 Minuten entsteht ein konstanter Druck,
hervorgerufen durch die ablaufende chemische Reaktion. Anhand
dieses Drucks und der Menge der entnommenen Probe kann entweder
direkt am Manometer oder durch Berechnung und Ablesen in einer
Tabelle der Wassergehalt der Probe bestimmt werden. Indem das
Prüfgut selektiv entnommen wird, ist es auch möglich, einzelne
Bauteilschichten auf deren Durchfeuchtung zu untersuchen (z.B.
verputzte Wände). Je nach Material empfiehlt es sich, das Probegut
zu sieben, da Kieselsteinchen kein Wasser aufnehmen und das
Ergebnis verfälschen können.
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