CO2-Löschanlage
CO2-Löschanlagen benutzen als Löschmittel
Kohlendioxid. CO2 ist ein unsichtbares,
geruchloses Gas, das elektrisch nicht leitend ist und seit
Jahrzehnten zum Löschen von Flüssigkeits- und Elektrobränden
eingesetzt wird. Es kann unter Druck verflüssigt werden. Ohne
Druckanwendung geht es bei -78,5° unmittelbar in den festen Zustand
über (Kohlensäureschnee bzw. Trockeneis).
Sollen CO2-Löschanlagen eine Reihe von
Objekten schützen, so wird üblicherweise der ganze Raum mit
CO2 geflutet. Die Löschwirkung tritt bei
einer Konzentration von ca. 35% zuverlässig ein. Wegen dieser rund
1000-fachen Konzentration ist die Anwendung von CO2 für den Menschen aber nicht ungefährlich (normale
Konzentration in der Atemluft: 0,03 %) und setzt eine gründliche
Kenntnis der Bedingungen und Gefahren voraus.
Zu beachten ist, dass die Dichte des CO2 1,5
x so groß ist wie die der Luft, sodass es sich an tiefer gelegenen
Stellen in erhöhter Konzentration sammelt.
CO2 wird heute eingesetzt, wo in Abwesenheit
von Menschen eine rasche und trockene Löschung ohne Rückstände
erzielt werden soll.