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Membraneffekt
Statischer Effekt bei vierseitig gelagerten Platten, die
senkrecht zu ihrer Fläche flächig belastet werden (z.B. durch Wind)
und die sich dabei deutlich mehr als die eigene Dicke
verformen.
Die Annahmen der linearen Plattentheorie (auch Kirchhoff'sche
Plattentheorie genannt) treffen dann nicht mehr zu; die Platte
kann bei geometrisch nichtlinearer Berechnung deutlich höhere
Lasten aufnehmen und die Verformungen sind deutlich kleiner. Zur
Ausbildung eines Membraneffektes muss das Seitenverhältnis der
Platte erheblich unter 3:1 liegen, da sich sonst ein einachsiger
Lastabtrag ausbildet.
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