Vakuumisolierglas
Schon die gute alte Thermoskanne zeigt, dass ein Vakuum einen
sehr guten Wärmeschutz ermöglicht. Diese Eigenschaft besitzt auch
das Vakuumisolierglas (VIG). Wie konventionelles Isolierglas
besteht es aus mindestens zwei Glasscheiben, die durch einen
hermetisch abgeschlossenen Scheibenzwischenraum
(SZR) getrennt sind. Dieser ist bei VIG
mit einem vakuumähnlichen Innendruck im Bereich von 10-6
bar beaufschlagt. Aufgrund des Vakuums wird Wärme nur durch
Strahlung übertragen, die anderen beiden Mechanismen Konduktion und
Konvektion
können nicht stattfinden. Hierdurch liegt die erreichbare Wärmedurchgangskoeffizient
im Bereich von Ug ≤ 0,5 W/(m2K). Der Randverbund
wird stabil und dicht mit Glaslot
ausgebildet.
Aufgrund des minimalen Scheibenzwischenraums von
< 1 mm weisen Vakuumisolierverglasungen eine sehr
geringe Konstruktionstiefe auf.
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