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_Nachhaltig Bauen

Suffizienz

Der Begriff Suffizienz (hergeleitet aus dem Lateinischen, von sufficere = ausreichen, genügen) gilt als ein Schlüsselbegriff der Nachhaltigkeit. Er bezieht sich auf einen schonenden und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Als Strategie nachhaltigen Bauens hat er sich zunehmend etabliert. Dabei geht es nicht allein um die Reduktion von Materialien, vielmehr sollen Ressourcen langfristig so eingesetzt werden, dass regional wie global von ihnen profitiert werden kann. 

Mit dem Ziel einer nachhaltigen Restrukturierung des Konsumsystems geht es um die Ermittlung elementarer Bedürfnisse und eine daraus abgeleitet nutzerspezifische Planung. Das richtige Maß, die Beschränkung auf das Wesentliche und eine dauerhafte Qualität sind in diesem Sinne suffizient.

Gallerie

Ressourcen sollten langfristig so eingesetzt werden, dass regional wie global von ihnen profitiert werden kann.

Ressourcen sollten langfristig so eingesetzt werden, dass regional wie global von ihnen profitiert werden kann.

Bild: Baunetz (sm), Berlin

Fachwissen zum Thema

Das C2C-Prinzip bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, bei dem alle Rohstoffe eines Produkts nach dem Nutzungszeitraum zu 100% im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden können.

Das C2C-Prinzip bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur, bei dem alle Rohstoffe eines Produkts nach dem Nutzungszeitraum zu 100% im Kreislauf bleiben und wiederverwendet werden können.

Bild: Sulafa Isa, Berlin

Baustoffe/​-teile

Cradle-to-Cradle-Prinzip

Das Prinzip bezeichnet einen idealisierten, geschlossenen Rohstoffkreislauf nach dem Vorbild der Natur.

In einer Lebenszyklusanalyse wird die ganze Lebensdauer des Gebäudes, die Bauphase, die Nutzungsphase mit möglichen Umnutzungen sowie Abriss und Entsorgung berücksichtigt, und es kann der Beitrag der Bauprodukte zur Energieeffizienz oder zu weiteren Aspekten nachhaltiger Bewirtschaftung eines Gebäudes dargestellt werden.

In einer Lebenszyklusanalyse wird die ganze Lebensdauer des Gebäudes, die Bauphase, die Nutzungsphase mit möglichen Umnutzungen sowie Abriss und Entsorgung berücksichtigt, und es kann der Beitrag der Bauprodukte zur Energieeffizienz oder zu weiteren Aspekten nachhaltiger Bewirtschaftung eines Gebäudes dargestellt werden.

Bild: Baunetz (us), Berlin

Baustoffe/​-teile

Ökobilanz

Die Ökobilanz liefert eine systematische und standardisierte Datengrundlage, um aus Deklarationen einzelner Bauprodukte die ökologische Bewertung eines Bauwerks zu erstellen.

Tipps zum Thema

Bücher

Besser – Weniger – Anders Bauen: Kreislaufgerechtes Bauen und Kreislaufwirtschaft

Die Reihe eignet sich als Kompendium für jedes Architekturbüro, das sich über eine nachhaltige Bauwirtschaft Gedanken macht.

Bücher

Sortenrein Bauen – Material, Konstruktion, Methodik

Das Fachbuch bietet einen vielseitigen Einblick in die kreislaufgerechte Architekturgestaltung und analysiert die Grundlagen des sortenreinen Bauens.

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