Sukzession
In der Biologie bezeichnet der Begriff Sukzession die natürliche
Rückkehr der für einen Standort typischen Pflanzen, Tiere und Pilze
nach einer vorherigen (Zer-)Störung des dortigen Ökosystems.
Störungen können etwa durch Vulkanausbrüche, Sturmschäden oder auch
direkt vom Menschen verursachte Eingriffe in die Natur (z.B.
Rodung) verursacht werden.
Die sukzessive Entwicklung führt von einem gestörten oder veränderten Ausgangsstadium über Initial- und Folgestadien zu einem stabilen Endstadium, der sogenannten Klimaxgesellschaft. Voraussetzung ist dabei, dass währenddessen keine neuen Störungen auftreten. Bei dem natürlichen Prozess der Sukzession können Menschen höchstens unterstützend mitwirken.
Brachflächen, die über einen längeren Zeitraum sich selbst überlassen wurden, werden umgangssprachlich auch als Sukzessionsflächen bezeichnet.
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