Steinwolle
Steinwolle ist ein Mineraldämmstoff (siehe Mineralwolle)
für den Wärme-, Schall- und Brandschutz. Sie wird aus verschiedenen
Gesteinsarten (z. B. Diabas, Basalt, Dolomit) und mineralischen
Zuschlagsstoffen hergestellt.
Nach dem Einschmelzen des Gesteins bei einer Temperatur von ca.
1500° C wird die Schmelze zerfasert und Binde- sowie
Imprägniermittel zugesetzt. Die Fasern
werden zu einem Wollvlies gesammelt, bis zur gewünschten Konsistenz
komprimiert und zur Aushärtung anschließend noch einmal auf ca.
230°C erhitzt. Ausschlaggebend für die Eigenschaften des
Dämmmaterials sind insbesondere der Verdichtungsgrad, die
Bindemittel und die Lage der einzelnen Fasern in der Wolle. Je nach
Herstellungsart kann das Material für sehr unterschiedliche
Ausführungsbereiche eingesetzt werden, so zum Beispiel als weiche
Schalldämmplatten mit geringer Rohdichte
oder als Platten für Flachdachdämmungen.
Steinwolle verfügt über gute Dämmeigenschaften und ist mit einem
Schmelzpunkt von 1.000°C als nicht brennbar eingestuft; sie ist
Wasser abweisend, alterungsbeständig und gilt als leicht zu
verarbeiten. Die Rohstoffe werden im Tagebau gewonnen und sind auch
auf lange Sicht in großen Mengen vorhanden. Aus 1 m³ Rohstoff
können 100 m³ Steinwolle gewonnen werden.
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