Sandwichelement
Als Sandwichelemente werden industriell vorgefertigte, modulare Fassaden- oder Dachplatten mit einem dreischichtigen Aufbau bezeichnet. Sie sind ebenso unter den Namen Sandwichpaneel, Verbundelement, Dämmpaneel, Isolierpaneel oder Metallpaneel geläufig. Neben planen Elementen werden auch gekantete oder gebogene hergestellt, mit denen sogar abgerundete Gebäudekanten und Bogendächer möglich sind.
Ihnen gemeinsam sind die zwei Deckschalen und einer Dämmschicht dazwischen. Verbreitet sind Mineralwolle und Hartschäume aus PIR, PUR oder Polystyrol. Die Deckschichten werden oft aus Metallen hergestellt, es gibt sie aber auch aus Kunststoffen oder Glas. Die Oberflächen werden bei Metallen beispielsweise durch Verzinken oder eine Polyesterbeschichtung gegen Korrosion geschützt. Je nach Hersteller gibt es weiter verschiedene RAL-Farbtöne bzw. Oberflächenveredelungen zur Auswahl.
Sandwichelemente kommen zum einen als großflächige, komplett funktionsfähige Außenhüllen zum Einsatz, beispielsweise bei Lager-, Sortier- oder Produktionshallen sowie Tankstellen und Lagerhäusern. Dabei werden die Elemente auf eine Unterkonstruktion geschraubt und über Randprofilierungen luftdicht miteinander verbunden. Außerdem kommen Sandwichelemente als Ausfachung oder als Bekleidung bei Vorhangfassaden vor, wie sie bei Bürogebäuden der 1960er-Jahre zu sehen sind.
Gallerie
Fachwissen zum Thema
Deutsche Rockwool | Kontakt 02043 / 408 408 | www.rockwool.de