Nut-und-Feder-Verbindung
Eine Nut-und-Feder-Verbindung ist eine Steckverbindung, die
hauptsächlich bei Platten und brettartigen Bauteilen angewandt
wird. Sie verhindert, dass sich zwei nebeneinanderliegende
Platten/Bretter in der Höhe verschieben. An mindestens einer Seite
der einen Platte/Bretts befindet sich eine längliche, meist
rechtwinklig ausgefräste Vertiefung (die Nut), hier passt die Feder
(eine Art Positiv-Form der Nut) formschlüssig hinein. Die Feder
gehört entweder zum Bauteil, dann wird die Verbindung auch Spundung
genannt, oder sie wird als drittes loses, längliches Teil
eingefügt.
Diese Verbindung kommt in ganz unterschiedlichen Bauteilen und
Elementen zum Einsatz, z.B. bei Möbeln, Holz- und Holzwerkstoffen,
Fassadentafeln, Dämmstoffen, Betonschalungen oder Bodenbelägen.
Dielen- und Parkettböden (Fertig-, Stab- und Tafelparkett) aber
auch Fertigteilestrich,
Verlegeplatten, Laminat,
Linoleumfertigböden und Kork-Fertigparkett werden mit Nut und Feder
verlegt. Das sogenannte Klicksystem,
eine besondere Art der Nut-und-Feder-Verbindung, ermöglicht die
schnelle und einfache Verlegung von Belägen.
Werden die Verbindungen zusätzlich verklebt, sind sie aufgrund der
größeren Auftragungsflächen besonders fest und langhaltend.
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