Nanobeschichtung
Durch das Aufbringen von Nanostrukturen können Oberflächen mit
hydrophoben, das heißt wasserabweisenden, Eigenschaften
ausgestattet werden. Flüssigkeiten, Öle, Säuren und Schmutz bilden
Perlen und laufen ab, es entsteht der sogenannte Lotuseffekt. Die
Versiegelung erleichtert außerdem die Reinigung. Böden aus Holz,
Natur- und Kunststein, Linoleum,
PVC,
Fliesen,
Kork,
sowie Industrieböden
und Teppiche können mit einer Nanobeschichtung versehen werden.
Nach dem Aufbringen organisieren sich die Nanopartikel zu einer
Schicht, die fest mit der Oberfläche verbunden ist. Bei porösen
Oberflächen können die Nanoteilchen die Poren ausfüllen und vor
Pilz- und Algenbefall schützen. Bei Textilien wie zum Beispiel
Teppichböden
werden die einzelnen Fasern
ummantelt, sodass Wasser und Schmutz nicht mehr eindringen können
und der Belag strapazierfähiger wird.
Nanopartikel bezeichnen einen Verbund von einigen Tausend Atomen
oder Molekülen. Ihre Größe liegt in der Regel bei 1 bis 100
Nanometern. Ein Nanometer entspricht
10−9 = 0,000 000 001 Metern. Die
Vorsilbe „nano“ ist vom griechischen Wort „nanos“ für „Zwerg“ oder
„zwergenhaft“ abgeleitet.
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