Quellschweißverfahren
Das Quellschweißverfahren ist eine Nahtfügetechnik zur Verbindung von Elastomerbahnen, die zum Zeitpunkt der Verarbeitung thermoplastische Eigenschaften oder eine thermoplastische Beschichtung haben.
Die sauberen zu verbindenden Ränder werden mit einem geeigneten Lösungsmittel bestrichen. Durch das Quellschweißmittel werden die Ränder angelöst und können anschließend durch Druck miteinander verbunden werden. Der gleichmäßige Druck erfolgt bei Quellschweißungen durch das Gewicht eines mit Sand gefüllten Polyethylensackes. Die Nahtdicke sollte mindestens 3 cm betragen. Als Quellschweißmittel sollte das vom jeweiligen Bahnenhersteller empfohlene Produkt verwendet werden.
Da das verdunstende Quellschweißmittel gesundheitsschädlich und
explosionsgefährlich ist, darf Quellschweißen nur im Freien oder
gut durchlüfteten Räumen erfolgen. Offenes Feuer und Rauchen sind
bei diesen Arbeiten verboten.
Fachwissen zum Thema
Paul Bauder GmbH & Co. KG | Korntaler Landstraße 63 | 70499 Stuttgart | www.bauder.de