Interne Gewinne
Interne oder auch innere Gewinne entstehen, wenn sich innerhalb
eines Gebäudes Wärmequellen befinden, die nicht auf die Heiztechnik
zurückzuführen sind. Relevante interne Gewinne ergeben sich im
Nichtwohnungsbau aus einer nutzungsbedingten hohen Personenzahl,
wie z. B. in Schulen oder Versammlungsstätten. Auch technische
Geräte - Maschinen, Computer oder Kunstlichtquellen - produzieren
Wärme, die unter Umständen den Energiebedarf eines Gebäudes
beeinflussen und im Winter zu einer Reduktion der Heizlast führen
kann.
Die in der Winterzeit vielleicht sinnvolle Maximierung der internen
Gewinne kann jedoch im Sommer zu einer Überhitzung der Räume
führen. Die eingesparten Heizkosten aus den Wintermonaten müssen
dann im Sommer zur Kühlung aufgewendet werden.
Auch im Wohnungsbau werden innere Wärmequellen genutzt, sie gelten
zum Beispiel bei Passivhäusern
als wichtige "passive Energiequelle", die einen Teil der
Transmissions- und Lüftungswärmeverluste ausgleicht.
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