Hirnholzschutz
Die kapillare Wasseraufnahme von Holz ist in Faserrichtung deutlich höher als tangential oder radial zum Faserverlauf. Der Querschnitt eines Holzbalkens, das sogenannte Hirnholz, ist daher besonders anfällig für Feuchteschäden. Ein ungeschützt der freien Witterung ausgesetzter Balkenquerschnitt ist weniger dauerhaft.
Als Hirnholzschutz kann eine Abdeckung dienen –
beispielsweise ein Brett. Bei historischen Holzgebäuden gibt es die
Bezeichnung „Opferbrett” für schützende Bretter, die nach
einigen Jahren ersetzt wurden. Blechabdeckungen werden im Holzbau
bei Stegen, Brücken und Gebäuden eingesetzt. Abdeckungen aus
Kunststoff kommen bei Holzgerüsten auf Spielplätzen zur Anwendung.
Weiterhin gibt es spezielle Hirnholzschutzmittel für
Terrassendielen, Fassadenbretter, Pfosten oder Pfähle.
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