Holzfasern
Dämmstoffe aus Holzfasern bestehen meistens aus einheimischen
Hölzern. Sie fallen z.B. bei Durchforstungen an oder stammen aus
Abfällen der holzverarbeitenden Industrie. Holzfasern können als
Platten oder lose Einblasdämmung verbaut werden. Der
Einblasdämmstoff entsteht in einem einfachen Arbeitsschritt durch
die Zerfaserung von Holzhackschnitzel. Aufgrund der
Staubentwicklung sollte das Einblasen durch einen Fachbetrieb
ausgeführt werden.
Zur Herstellung der Platten wird Restholz mithilfe von Hitze und
unter Druck zerfasert und anschließend i.d.R. unter Zugabe von
Wasser zu einem Brei vermengt und gepresst. Bei dem Pressvorgang
sorgt das holzeigenen Harz für die nötige Bindung, chemische
Zusatzstoffe sind meist nicht nötig. Als Witterungsschutz können
Holzfaserdämmplatten mit einer Schicht aus Bitumen versehen werden,
was sich aber im Brandfall nachteilig auswirkt. Wird Wasserglas als
Bindungsmittel eingesetzt, verbessern sich Holz- und Brandschutz
gleichzeitig. Die Dämmplatten und -fasern
sind - bis auf die mit Bitumen behandelten - einfach zu recyceln:
Sie können kompostiert oder wiederverwendet werden.
Gallerie
Baunetz Wissen Holz sponsored by:
Informationsdienst Holz | getragen durch den Informationsverein Holz, Düsseldorf
Kontakt: +49 (0) 211 9665580 | info@informationsvereinholz.de
und Holzbau Deutschland Institut e.V., Berlin
Kontakt: +49 (30) 20314533 | kontakt@institut-holzbau.de
und Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V., Wuppertal
Kontakt: +49 (0) 20276972732 | info@studiengemeinschaft-holzleimbau.de