Bemessungsregenspende
Die Bemessungsregenspende dient als Grundlage für die Bemessung
von Regenentwässerungsanlagen und Notentwässerungen sowie zur
Erstellung von Überlastungs- und Überflutungsnachweisen. Zur
Ermittlung der Regenspende sind die Werte nach KOSTRA-DWD
2000 (Koordinierte Starkniederschlagsregionalisierung –
Auswertung 1951-2000) zu verwenden.
In Tabelle A.1 der DIN 1986-100 Entwässerungsanlagen für Gebäude
und Grundstücke – Teil 100: Bestimmungen in Verbindung
mit DIN EN 752 und DIN EN 12056 befindet
sich eine Übersicht der Regenspenden von Großstädten in
Deutschland. Aus Sicherheitsgründen legt die Norm fest, dass die
Jährlichkeit (Frequenz) des Berechnungsregens für die Entwässerung
von Dachflächen mindestens einmal in fünf Jahren (T = 5) betragen
muss. Die maßgebende Regendauer ist mit D = 5 Minuten zu
berücksichtigen. Eine Berechnungsregenspende r5,5 ist
für alle Dachflächen, unabhängig von Dachneigung
und Konstruktion, maßgebend.
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