Amerikanische Fenster
In den USA sind im Wohnhausbau Vertikal-Schiebefenster üblich,
um den sommerlichen Einbau des air conditioners zu ermöglichen. In
südlichen Ländern findet man - dem Klima entsprechend - leichtere,
meist Aluminiumkonstruktionen, vorwiegend mit
Horizontalschiebeflügeln.
Unabhängig von den Flügelarten kommen Kunststoff-Fenstersysteme mit
wenigen Ausnahmen aus Deutschland. Die hierzulande üblichen
Profilsysteme werden exportiert und zum Teil durch landesübliche
Details und Ausstattungen (z.B. Fliegengitter) den jeweiligen
Fensterbau-Gepflogenheiten angepasst.
Besonders typisch für Nord- und Südamerika sind sogenannte
„Casementfenster“ mit Kurbelöffner. Die nach außen öffnenden
Drehflügel diese Fensterart bewegen sich beim Öffnen einen Spalt
weit vom seitlichen Blendrahmen ab. Durch den dabei entstehenden
Öffnungsspalt kann die Fensteraußenfläche gefahrlos gereinigt
werden. In Deutschland hat sich dieser Kurbelöffner für auswärts
öffnende Drehflügelfenster
bisher nicht durchgesetzt.
Die in Deutschland geltenden „Bauaufsichtlichen Vorschriften“ (LOB
Länder-Bauordnungen) schreiben vor: „Fenster müssen von innen
gefahrlos zu reinigen sein. Fenster
müssen ebenfalls gefahrlos zu bedienen sein.“ Verbindliche
Bauvorschriften für Fenster dieser Art sind in anderen Ländern
abgewandelt oder gar nicht vorhanden. Bei der Abwicklung von
Fensteraufträgen sollten deshalb die im betreffenden Land
eingeführten Vorschriften dringend beachtet werden.
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