Steinwolleplatte für Fußbodenheizungen
Wärme- und Trittschalldämmung von Decken unter schwimmenden Heizestrichen aus Estrichmörtel
Inzwischen fordern einige Länderverordnungen unabhängig von der Geschossanzahl nichtbrennbare Dämmstoffe für den Fußbodenaufbau. Die neue Steinwolleplatte Floorrock Heat CP3 des Herstellers Rockwool erfüllt diese Anforderung. Durch eine offenporige Struktur und ein sehr gutes Federungsvermögen absorbiert das Material Luft- und Trittschall so gut, dass selbst niedrige Fußbodenaufbauten der DIN 4109: Schallschutz im Hochbau und weiteren Richtlinien gerecht werden. Darüber hinaus eignet sich die Platte für Aufbauten mit Fußbodenheizung.
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Die Floorrock Heat CP3 erreicht die Baustoffklasse A2-s1, d0, ist für Nutzlasten bis 5 kN/m² und Einzellasten bis 4 kN zugelassen sowie in Stärken von 20 bis 50 mm lieferbar. Eine gitterverstärkte Abdichtungslage schützt die Trittschalldämmung vor dem Eindringen von Estrich-Anmachwasser. Die Dämmplatte kann mit Zementestrichen und Calziumsulfatestrichen nach DIN 18560: Estriche im Bauwesen verwendet werden.
Für Aufbauten mit Fußbodenheizung
Steinwolleplatten wie die Floorrock Heat CP3 reagieren nicht auf Temperaturschwankungen und lassen sich daher mit Fußbodenheizungen kombinieren. Die Spezialkaschierung ist mit einem Raster von 5 x 5 cm bedruckt, um die Einhaltung der Rohrabstände gemäß DIN EN 1264: Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung zu vereinfachen. Damit das Raster als Hilfsmarkierung sichtbar bleibt, wird beim Einsatz von Fließestrichen empfohlen, eine dünne, wenn möglich transparente PE-Folie zu verlegen. Zum Höhenausgleich unter schwimmendem Estrich ist die Verlegung der druckfesten Ausgleichsdämmplatte Floorrock Therm möglich.
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Einfache Verlegung
Zunächst wird der Randdämmstreifen Floorrock RST Plus an Wände, Stützen und sonstige aufgehende Bauteile gestellt. Das zwei Meter lange Element verfügt über eine seitliche Folienüberlappung, um das Eindringen von Estrich in Stöße zu vermeiden. Dann folgen die Dämmplatten. Sie werden stumpf gestoßen und vorzugsweise mit Kreuzfugen verlegt, die anschließend mit Klebebändern abgedichtet werden können. Dann wird die Lasche der Randämmstreifen über die Abdichtungslage der Trittschalldämmung gelegt und bei Einsatz von Fließestrich ebenfalls mit Klebeband befestigt.
Im nächsten Schritt werden die Heizungsrohre mit Rohrclipsen befestigt. Sie werden von einem mit Glasgitter verstärkten Spezialvlies auf der Oberseite der Platten in Position gehalten. Es können annähernd alle gängigen Rohrclipse verwendet werden. Sie sollten jedoch ausreichend stabil sein und eine maximale Eindringtiefe von 20 mm nicht überschreiten.
Fachwissen zum Thema
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