Dämmsystem für niedrigen Aufbau mit Fußbodenheizung
Schlanke Bodenkonstruktion mit EPS und Ausgleichsmasse
Insbesondere im Wohnungsbau bietet ein niedriger Bodenaufbau mit Fußbodenheizung mehrere Vorteile: Neben dem geringen Platzbedarf sind kurze Trocknungszeiten und somit ein schneller Baufortschritt entscheidend. Eine Bodenkonstruktion, die mit einer sehr schlanken Aufbauhöhe von nur 49 mm auskommt haben die Hersteller Knauf und Uponor gemeinsam entwickelt. Das System besteht aus der Dämmschicht Uponor Klett EPS DEO aus expandiertem Polystyrol (EPS) und der Bodenausgleichsmasse Knauf N 440.
Gallerie
Auf die 15 mm starke Dämmung – eine Faltplatte, die mit
Klettfolie kaschiert ist – werden 14 mm starke und mit einer
Klettummantelung versehene Heizrohre aufgelegt und fixiert. Mit
einer Rohrüberdeckung von 20 mm wird die gipsgebundene
Bodenausgleichsmasse, ein vorgemischter Werktrockenmörtel auf
Calciumsulfatbasis, aufgebracht. Der Aufbau ist für eine
Flächenlast von 2 kN/m² und eine Einzellast von 1 kN für den
Wohnungsbau ausgelegt. Der Trittschall lässt sich durch eine
zusätzliche 20 mm dicke Holzfaser-Trittschalldämmung um etwa 20
Dezibel verbessern. Um eine größere Flächenlast bis beispielsweise
5 kN/m² zu erreichen, muss die Überdeckung der Rohre auf 30 mm
erhöht werden.
Die EPS-Rohrträgerplatte ist im Format 1.000 x 2.000 mm lieferbar.
Die aufkaschierte Folie ist zur überlappenden Verlegung mit einem
einseitigen Folienüberstand versehen und zur einfachen Verlegung
der Heizrohre mit einem Raster von 100 x 100 mm bedruckt. Die
Dämmplatte ist gemäß DIN 4102 als normal entflammbar (B2)
deklariert (DIN EN 13501-1 in die Klasse E).
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