Emissivität
Zur Beurteilung des Brandverhaltens von Baustoffen und Bauteilen ist es notwendig zu wissen, wie stark ein Material Wärmestrahlung mit seiner Umgebung austauscht: Einerseits, um dessen eigenes Verhalten im Brandfall zu beurteilen, andererseits, um dessen Effekt auf andere Bauteile zu bestimmen. Das Maß des Wärmeaustausches mit der Umgebung wird Emissivität genannt, wobei eine geringere Emissivität eine verzögerte Erwärmung des Materials bedeutet.
Eine praktische Anwendung des gezielten Einsatzes einer
verringerten Emissivität ist das Feuerverzinken von Stahl. Durch
Feuerverzinken weist ein entsprechend behandelter Stahl bei
Brandeinwirkung bis zu einer Temperatur von 500 Grad Celsius eine
Emissivität auf, die um 50 Prozent geringer ist als die von
unbehandeltem Stahl.
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