Vakuumdämmpaneel mit EPS-Ummantelung
Schlanke Dämmung für innen und außen
Überall dort, wo eine hohe Wärme- oder Kältedämmung gefordert ist, aber nur wenig Platz zur Verfügung steht, bietet sich der Einsatz von Vakuum-Isolationspaneelen (VIP) an, die mit einem sehr dünnen Schichtaufbau hoch wärmedämmend sind. VIPs funktionieren nach dem Prinzip einer Thermoskanne: Wärmeverluste über die Luft werden durch ein Vakuum im Inneren der Paneele verhindert. Im Vergleich zu beispielsweise Polystyrol oder Mineralwolle können sie bei gleichem U-Wert deutlich schlanker ausgeführt sein. Der Hersteller Vacu-Isotec aus Radeberg bietet mit Front-VIP ein solches Dämmpaneel an. Es besitzt ein poröses Kernmaterial, das von einer gasdichten Folie umschlossen ist und zusätzlich mit einer ein- oder zweiseitigen Schicht aus expandiertem Polystyrol (EPS) versehen ist.
Die normal entflammbaren Dämmelemente (Baustoffklasse B2 gemäß DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen) eignen sich für nahezu jeden Einsatz, egal ob in hinterlüfteten Fassaden, Geschossdecken oder Dachgauben, als Innen- oder Aufsparrendämmung. Die Wärmeleitfähigkeit λ beträgt anfangs 0,005 W/mK, unter Berücksichtigung der Alterung sollte man aber von 0,007 W/mK ausgehen.
Die Elemente sind in Standardplattenmaßen von 1.000 x 600, 1.000
x 300, 500 x 600 und 250 x 600 mm erhältlich. Mit einseitiger
EPS-Schicht gibt es sie in Dicken von 20 bis 50 mm, bei
zweiseitiger EPS-Schicht in Dicken von 30 bis 60 mm (jeweils in 5
mm Schritten). Die Verlegung erfolgt mittels Polyuretan-Kleber oder
Polystyrol-Klebemörtel. Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass
die silbrige Kunststofffolie der Elemente nicht durch scharfe
Kanten, durch Bohren, Schneiden, Fräsen, Nageln, Stoßen oder
Ähnliches beschädigt wird, da bei eindringender Luft die
Dämmwirkung der Paneele verloren geht.
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