Holzfasern

Dämmstoffe aus Holzfasern bestehen meistens aus einheimischen Hölzern. Sie fallen z.B. bei Durchforstungen an oder stammen aus Abfällen der holzverarbeitenden Industrie. Holzfasern können als Platten oder lose Einblasdämmung verbaut werden. Der Einblasdämmstoff entsteht in einem einfachen Arbeitsschritt durch die Zerfaserung von Holzhackschnitzel. Aufgrund der Staubentwicklung sollte das Einblasen durch einen Fachbetrieb ausgeführt werden. 

Zur Herstellung der Platten wird Restholz mithilfe von Hitze und unter Druck zerfasert und anschließend i.d.R. unter Zugabe von Wasser zu einem Brei vermengt und gepresst. Bei dem Pressvorgang sorgt das holzeigenen Harz für die nötige Bindung, chemische Zusatzstoffe sind meist nicht nötig. Als Witterungsschutz können Holzfaserdämmplatten mit einer Schicht aus Bitumen versehen werden, was sich aber im Brandfall nachteilig auswirkt. Wird Wasserglas als Bindungsmittel eingesetzt, verbessern sich Holz- und Brandschutz gleichzeitig. Die Dämmplatten und -fasern sind - bis auf die mit Bitumen behandelten - einfach zu recyceln: Sie können kompostiert oder wiederverwendet werden.

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