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Austrocknungskapazität

Um Schäden an Bauteilen zu vermeiden, ist es unter bauphysikalischen Aspekten wichtig, dass z.B. durch Kondensat eingedrungene Feuchte möglichst zügig und vollständig wieder austrocknet. Verschiedene Materialien und Konstruktionen sind hier unterschiedlich leistungsfähig. Die jeweilige Eigenschaft zur Austrocknung wird als Austrocknungskapazität bezeichnet.

Die Austrocknungskapazität ist somit die Fähigkeit einer Konstruktion, außerplanmäßige Feuchtigkeit in einem bestimmten Zeitraum austrocknen zu lassen – hauptsächlich in den Sommermonaten die über die kalten Monate angesammelte Kondensatfeuchte. Dies ist besonders wichtig bei Holzkonstruktionen (insbesondere bei Flachdachkonstruktionen), da eine übermäßige Feuchtebelastung zu Schimmel und damit zur Zerstörung des Holzes führen kann.

Fachwissen zum Thema

Der Feuchteschutz spielt eine wesentliche Rolle, um einen funktionierenden Wärmeschutz zu gewährleisten.

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Wärmeschutz

Aufgaben und Ziele von Wärme- und Feuchteschutz

Bauliche Mängel resultieren meist aus Fehlern, die einen bauphysikalischen Ursprung haben. Wer mit Planung und Ausführung befasst ist, sollte die Eigenschaften der Baustoffe und die klimatischen Prozesse kennen.

Schematischer Temperaturverlauf in unterschiedlichen Wandaufbauten; monolithische Wand links, Mitte von außen gedämmte Wand, rechts Wand mit Innendämmung

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Wärmeschutz

Dämmungsysteme und deren Wirkung

Zur Reduzierung des Wärmeenergiebedarfs in einem Gebäude ist die Dämmung von Fassade, Dach und Bodenplatte eine der wichtigsten...

Schimmelpilzbefall in einem Wohnraum an einer dreidimensionalen Außenecke: Der Ausfall von Kondensat auf den kalten Oberflächen bildete die Grundlage für den Pilzbefall

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Feuchteschutz

Luftfeuchte und Wasserdampfdiffusion

Warme Luft kann wesentlich mehr Wasser an sich binden als kalte Luft. Im Umkehrschluss muss Luft, die abgekühlt wird, auch immer direkt Wasser freigeben.

In den Normen zum Wärme- und Feuchteschutz sind im Regelfall zwei µ-Werte für Baustoffe aufgeführt: einer für den feuchten und einer für den trockenen Zustand des Baustoffes.

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Feuchteschutz

Stoffeigenschaften und Wasserdampfdiffusionswiderstand

In den Normen zum Wärme- und Feuchteschutz sind im Regelfall zwei µ-Werte für Baustoffe aufgeführt: einer für den feuchten und einer für den trockenen Zustand des Baustoffes.

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