_Dämmstoffe

Fünf freistehende Einfamilienhäuser bilden am Ortsrand des Schweizer Dorfes Stadel eine eigene, kleine Siedlung. Resalisiert nach Plänen von L3P Architekten aus Regensberg, folgt die Anordnung der Häuser der Topografie und staffelt sich höhen- bzw. tiefenversetzt. Auch die geknickte Grundrissform folgt dem Geländeverlauf.

Die Erschließung aller Wohnhäuser erfolgt über das Obergeschoss, indem der Wohnbereich mit Küche auf einem offenen Grundriss angeordnet ist. Die offene geräumige Treppe liegt im Knickpunkt des Grundrisses, sie erschließt das Erdgeschoss, das mit der Rückseite im Hang steckt und einseitig zum Garten orientiert ist. Dem Garten zugewandt sind die privaten Räume untergebracht, dem Hang zugewandt die Technikräume.

Jedes Geschoss hat mehrere Freibereiche, die sehr unterschiedlich ausformuliert wurden: Teilweise überdacht, teilweise nicht einsehbar, manche durch Treppen verbunden, andere nicht. Die Flächen verfügen dementsprechend über sehr unterschiedlichen Qualitäten, die auch vielfältig genutzt werden.

Wärmedämmung

Das Gebäude ist in Massivbauweise errichtet und mit 20 cm Mineralfaser als Wärmedämmverbundsystem gedämmt. Gegen das Erdreich sind Wände und Bodenplatte mit 14 cm extrudiertem Polystyrol (XPS), das Flachdach dagegen mit 14 cm Polyurethan (PUR) gedämmt worden.

Mit diesen Maßnahmen werden folgenden Wärmedurchgangskoeffizienten erreicht:

• Wände: U-Wert von 0,2 W/m²K
• Fenster: U-Wert von 1,0 W/m²K
• Bauteile im Erdreich: U-Wert von 0,24 W/m²K
• Dach: U-Wert von 0,2 W/m²K

96% des Heizenergiebedarfs und 93% des Warmwasserbedarfs deckt eine Außenluft-Wärmepumpe, außerdem wird das Gebäude mechanisch be- und entlüftet. Mit dieser Ausstattung qualifizierte sich das Bauvorhaben für den Schweizer Minergie-Standard.

Bautafel

Baunetz Architekt*innen

• L3P Architekten : https://www.baunetz-architekten.de/l3p-architekten/4433693

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