Allgemeiner Überblick: Lichttechnische Größen

Licht beziehungsweise optische Strahlung wird als elektromagnetische Welle verstanden und fällt unter die Strahlungsphysik. Für das menschliche Auge ist die elektromagnetische Strahlung nur im Bereich zwischen 380 Nanometer und 720 Nanometer sichtbar. Jegliche visuelle Wahrnehmung, wie Farbensehen, das Erleben von Oberflächenqualitäten etc. ist nur in diesem spektralen Bereich möglich. Mit lichttechnischen (= fotometrischen) Einheiten werden, im Gegensatz zur Strahlungsphysik, die Größen unter Einbeziehung der spektralen Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges betrachtet.

Lichttechnische Größen

Um die Eigenschaften von Lichtquellen und ihre jeweiligen Lichtwirkungen mengenmäßig darstellen zu können, werden in der Lichttechnik folgende Größen benutzt:

  • Beleuchtungsstärke E  gemessen in Lux (lx)
  • Lichtstrom Φ – gemessen in Lumen (lm)
  • Lichtausbeute η gemessen in lm/W
  • Lichtmenge Q – gemessen in lms
  • Lichtstärke I  gemessen in Candela (cd)
  • Tageslichtquotient D – gemessen in %
  • Leuchtdichte L – gemessen in cd/m²
  • Farbtemperatur  gemessen in Kelvin (K)
  • Farbwiedergabeindex Ra (oder CRI oder auch TM-30)
  • Reflexionsgrad p.

Für die Berechnung von Lichtausbeute, Lichtmenge, Lichtstärke und Beleuchtungsstärke ist die Angabe des Lichtstroms der Ausgangswert. Der Lichtstrom gibt an, welche Lichtmenge von einer Lichtquelle abgestrahlt wird. Die Beleuchtungsstärke ist der Quotient aus dem auf eine Fläche auftreffenden Lichtstrom und der beleuchteten Fläche. Die Lichtausbeute gibt an, wie energieeffizient und wirtschaftlich eine Lichtquelle arbeitet; sie sagt aus, wie viel Lichtstrom erzeugt wird. Die Farbtemperatur beschreibt den Farbeindruck, den eine Lampe hervorruft; mit dem Farbwiedergabeindex wird die Qualität der Farbwiedergabe dargestellt. Der Tageslichtquotient ist das Verhältnis der Beleuchtungsstärke im Raum zu der im Freien bei bedecktem Himmel.

Fachwissen zum Thema

 Die wichtigste Einheit aus einer Reihe von Begriffen zur Lichtplanung ist die Beleuchtungsstärke; sie wird in lux (lx) oder lumen pro Quadratmeter (lm/m²) gemessen

Die wichtigste Einheit aus einer Reihe von Begriffen zur Lichtplanung ist die Beleuchtungsstärke; sie wird in lux (lx) oder lumen pro Quadratmeter (lm/m²) gemessen

Lichttechnische Größen

Beleuchtungsstärke

Die Leuchtdichte (L) bestimmt den Helligkeitseindruck, den eine leuchtende oder beleuchtete Fläche hervorruft

Die Leuchtdichte (L) bestimmt den Helligkeitseindruck, den eine leuchtende oder beleuchtete Fläche hervorruft

Lichttechnische Größen

Leuchtdichte

Die Lichtausbeute ist das Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lampe. Sie besagt, wieviel Lumen (lm) pro Watt (W) eine Lampe erzeugt

Die Lichtausbeute ist das Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Lampe. Sie besagt, wieviel Lumen (lm) pro Watt (W) eine Lampe erzeugt

Lichttechnische Größen

Lichtausbeute

Der Lichtstrom gibt die gesamte Lichtmenge an, die von einer Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlt wird

Der Lichtstrom gibt die gesamte Lichtmenge an, die von einer Lichtquelle in alle Richtungen abgestrahlt wird

Lichttechnische Größen

Lichtstrom